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INOCHI
The Book of Life | Das Buch des Lebens
Hinomoto no Mikoto Masahilo Nakazono
English | Deutsch
Deutsch von Pierre Kynast
268 Seiten. Paperback. Zweisprachige Ausgabe ENG-DEU. 11 Abbildungen. Inklusive Klangtafel. ISBN 9783943519464
Kototama Books USA: www.kototamabooks.com
Kototama Books Deutschland: www.kototamabooks.de
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[1.1] Das Kototama-Prinzip wurde vor vielen Zeitaltern von unseren menschlichen Ahnen perfektioniert. Es ist das Prinzip des menschlichen Lebens in seiner Gesamtheit, das Prinzip, welches die Tätigkeit des Lebens des Universums bestimmt. Es ist das Gesetz der Funktion und Wirkung menschlicher Fähigkeit, ihrer Wandlung, Manifestation und Handlung.
[1.2] Es liegt im Bereich menschlichen Vermögens, Religion, Philosophie, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik etc. zu schaffen. Diese Manifestationen von Können und Handlungen, aus denen alle Zivilisationen in ihren unzähligen Aspekten entstehen, folgen dem Prinzip und Gesetz des Kototama. Dementsprechend ist es das grundlegende Gesetz oder der Spiegel letztgültiger Beurteilung.
[1.3] Wir Menschen müssen die Richtigkeit oder Falschheit, das Gute und Schlechte der Dinge beurteilen, die wir geschaffen haben. Ohne unsere Reinigung können wir kein abschließendes Urteil fällen.
[1.4] Vor etwa achttausend Jahren wurde das einzig wahre Prinzip für menschliche Wesen verborgen, und die Zivilisation entwickelte sich ohne Kenntnis desselben – bis heute. [...]
[1.5] Zur Rettung aller Menschen – um aus der von uns selbst geschaffenen, höllischen Welt der derzeitigen Zivilisation herauszukommen – müssen wir das Lebensprinzip zurückgewinnen und uns wieder unserer natürlichen, ursprünglichen Menschlichkeit zuwenden. Rettung kommt nicht von irgendwo anders. Wir müssen uns selbst retten, aber wir brauchen den Spiegel, mit dem das getan werden kann. [...]
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Leseprobe
[1.5] [...] Für den Anfang sollte ich hier einen Überblick über das Prinzip geben, für diejenigen, die zum ersten Mal davon lesen.
[1.6] Die Manifestation menschlichen Lebens, sowohl des Körpers als auch des Geistes, ist die Tätigkeit des gesamten menschlichen Lebens im apriorischen[i] Universum: Mensch = Universum. Menschliches Leben ist das Universum selbst; diese Erklärung unseres Lebens ist die Grundprämisse des Kototama-Prinzips.
[1.7] In uralten Büchern folgte die Erklärung des Prinzips der Reihenfolge der Dimensionen, vom apriorischen Universum zu seiner Manifestation als menschliches Leben und Fähigkeit; meine Erklärung folgt derselben Ordnung. Die Schritte, die wir auf der Suche nach unserem tieferen Selbst machen – [der Suche] danach, wer „Ich Bin“ ist und sich dessen absolut sicher zu sein, muss dieser Ordnung folgen. Es ist unmöglich, die endgültige Wahrheit zu finden, wenn die Reihenfolge falsch ist.
[1.8] Menschlicher Lebenswille und menschliche Lebenskraft, I-WI, handelt als acht Grundschwingungen; es ist diese Handlung, die später den menschlichen Körper erschafft.
[1.9] Die acht Grundschwingungen synchronisieren sich mit Phänomenen des apriorischen Universums, fangen den Lebensrhythmus als gesonderte Dimensionen auf und erfassen das Universum als U-A-O-E, die vier Dimensionen der Mutter-Klänge.
[1.10] Die Energie der apriorischen Dimension U manifestiert als der Lebensrhythmus aposteriorischer[ii] Fähigkeit, und dieser Lebensrhythmus, als Klang, ist Doppel-U oder WU. Es ist der grundlegende Lebensrhythmus der Fähigkeiten unserer fünf physischen Sinne.
[1.11] Ebenso manifestiert die apriorische Dimension A als der Klang WA; WA ist der ursprüngliche Rhythmus der aposteriorischen Fähigkeit geistigen Handelns.
[1.12] Die Dimension O wird zu WO, der Fähigkeit zur Aufbewahrung oder Erinnerung, der Intelligenz und dem Wissen des aposteriorischen Wesens.
[1.13] E manifestiert als WE, die Fähigkeit zu urteilen.*
[1.14] Ohne den Spiegel des Kototama-Prinzips ist es fast unmöglich, die vier verschiedenen Dimensionen des Selbst zu erkennen. Wir vermischen sie und handeln aus Begehren, ohne zu wissen, welches Begehren, das heißt aus welcher Dimension des Selbst unsere Begierden hervorgehen.
[1.15] Und wir können niemals die Existenz unseres Wesens entdecken, I, die Energie, die uns diese Dimensionen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Begierden gibt.
[1.16] Menschliches Handeln wird [so] zur Tätigkeit des abwesenden Selbst. Wir sehen unser Leben als eine von der äußeren phänomenalen Existenz getrennte Existenz. Ohne die Erkenntnis von I müssen wir zwangsläufig einen relativistischen Standpunkt einnehmen.
[1.17] Mit der aposteriorischen Fähigkeit – den Dimensionen WU-WO-WA-WE – sieht man universale Phänomene getrennt, als andere Realitäten. Es scheint wirklich so, aber es ist noch nicht die Wahrheit.
[1.18] Wenn wir die letzte Wahrheit verwirklichen, das menschliche Leben und das Universum als eins, dann wird die Zivilisation zur Vollkommenheit gelangen – und nicht vordem.
[1.19] Die Wahrheit ist nicht das Prinzip oder die Theorie derselben. Sie ist das Gesetz der gesamten Tätigkeit des Lebens des Universums, das sich wie ein Strom bewegt und verändert – das Gesetz und der Rhythmus dieser Tätigkeit selbst.
[1.20] Um diesen Strom in uns selbst zu verwirklichen, müssen wir alles herauswerfen und in ihn eintreten – denn wir sind darin.
[1.21] Der einzige Weg, die Wahrheit zu erfassen – sie zu bekommen – ist, das Lebens-Auge unseres Wesens zu öffnen, I-WI. Der Leser muss verstehen, dass in der Welt der Wahrheit eine wahre Handlung wertvoller ist, als jede beliebige Menge guten Wissens.
[1.22] Streite nicht über die Worte eines Buches. Jede Erklärung der Wahrheit ist nie dasselbe wie die Wahrheit selbst. Versuche, den inneren Sinn dieses Buches zu erfassen, die zugrundeliegende Botschaft, die seine wahre Bedeutung ist.
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[i] a priori – (lateinisch a‚ von … her und lateinisch prior‚ das vordere, frühere, erste) – Im Vorhinein/von Grund aus; im Sinne eines nicht weiter hinterfragbaren Grundes
[ii] a posteriori – (lateinisch a‚ von … her und lateinisch posterior‚ der spätere, hintere, jüngere, folgende) – Im Nachhinein, folgend, aus dem Apriorischen sich entfaltend
* Aussprache
U: u wie in “Uhr”
O: o wie in “oh”
A: a wie in “ah”
E: e wie in “Weg”
I: i wie in “Wiese”
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