Wladimir Megre
Anastasia - Band 3
Raum der Liebe
Aus dem Russischen übersetzt von Helmut Kunkel.
218 Seiten. Hardcover gebunden. Govinda Verlag. ISBN 978-3-905831-20-7
Um seinen Sohn zu sehen, unternimmt Wladimir Megre eine weitere Reise in die Tiefen der Taiga. Die Wildnis birgt ungeahnte Gefahren. Zudem muss er feststellen, dass er längst nicht mehr der Einzige ist, der nach Anastasia sucht. Einflussreiche Kreise sind auf sie aufmerksam geworden und trachten danach, ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten für die moderne Wissenschaft nutzbar zu machen. Der Leser macht ferner Bekanntschaft mit Anastasias "Antisystem" der Kindeserziehung. Der "Raum der Liebe" spielt dabei eine zentrale Rolle für die gesunde Entwicklung des Kindes und die Verantwortlichkeit der Eltern. (Auszug Buchbeschreibung. Anastasia. Band 3)
Inhaltsverzeichnis
- 1. Ein weiterer Pilger
- 2. Kein Geld für dumme Flausen
- 3. Ungebetene Gäste
- 4. Kosmische Klangschwingungen
- 5. Der Geist der Urmutter
- 6. Die lichten Kräfte
- 7. Die Entführung
- 8. Die Hölle
- 9. Wie Worte das Schicksal verändern können
- 10. Sei deines eigenen Glückes Schmied!
- 11. Wer sind wir?
- 12. Von Menschenhand geschaffene Monster
- 13. Neuer Morgen – neues Leben
- 14. Die Aufgaben der Eltern
- 15. In luftigen Höhen seelischer Erkenntnis
- 16. Das System
- 17. Gelebte Visionen des Glücks
- 18. Akademiemitglied Schtschetinin
- 19. Was können wir glauben?
- 20. Kontakt mit anderen Welten
- 21. Sollen wir alle in den Wald ziehen?
- 22. Über die Anastasia-Zentren
- 23. Errichtet ein neues Shambhalla!
- 24. Wer bist du, Anastasia?
- Über den Autor
Leseprobe, Auszug
Sollen wir alle in den Wald ziehen?
„Anastasia, mir ist noch ein Wunsch von vielen Lesern eingefallen. Viele wollen so leben wie du. Einige fragen bereits, wie sie dich im Wald finden. Die anderen wollen ihre eigenen Siedlungen in der Taiga aufbauen und schicken ihre Vorschläge nach Moskau, in das Forschungszentrum deines Namens. Eigentlich sind solche Ideen nicht neu. Viele Menschen verlassen die Städte und ziehen aufs Land. Manche von ihnen gründen Gemeinschaften. Ich habe über solche Gemeinschaften gelesen. Es gibt sie in Indien, in Amerika und auch in Russland, zum Beispiel im Kreis Krasnojarsk. Viele Leser richten ihre Fragen direkt an dich: Wie sollten sie ihr Vorhaben am besten verwirklichen?"
„Umsiedeln wollen sie. Warum?"
„Warum? Das sollte dir doch klar sein. Diese Menschen wollen die verschmutzten Städte verlassen. Dort ist die Luft schlecht, dort ist Lärm, dort lebt man gestresst. Sie wollen dorthin ziehen, wo es sich gut lebt, wo die Ökologie noch stimmt und wo es noch sauber ist. Sie selber wollen dadurch reiner werden."
„Wer soll dort aufräumen, wo sie leben? Die anderen?"
„Ich weiß nicht, wer. Es ist doch auf alle Fälle gut, wenn die Menschen wieder in die freie Natur hinauswandern."
„Ihr Wunsch ist gut und doch ersetzt er nicht ihre Verantwortung für ihren Lebensraum. Was bringen diese Menschen der Natur, wenn sie dem Schmutz entfliehen? Nur den Schmutz. Wenn sie dort aufräumen, wo sie sind, werden sie selber rein."
„Das Aufräumen also. Wie soll das in der Praxis aussehen?"
„Es fängt mit der Erkenntnis an. Wenn eine Arbeit als notwendig erkannt wird, findet jeder die optimale praktische Anwendung für seine Kraft. Die Ausrichtung der Gedanken gleicht einem Bach, der sich durch Berge schlängelt zum Flusse hin.
Achte auf die Wirklichkeit, Wladimir. Geschieht nicht langsam das, wovon wir sprechen? Wenn die Fabriken schließen, wenn Armeen nun mehr ums Geld vom Staate kämpfen, wenn vor allem nicht die als Helden gelten, die die Erde verschmutzen und verwüsten.
Und der Wald? Der Mensch ist heute für den Wald ein Fremdling, der seit der Urzeit Wald gerodet hatte, um ohne ihn zu leben. Den Wald entstehen lassen in der Wüste, so heißt die Aufgabe heutzutage. Die kleinen Gärten um die Städte sind der Anfang der neuen Erde, die dem Menschen wieder zum Haus und zum Raum der Liebe wird. Wladimir, achte hoch die kleinen Gärten, es sind Oasen in der Welt des Seelenlosen. Hier kennt und liebt den Menschen jede Pflanze. Hier heilt der Raum die Seele des Menschen. Hier zeichnet sich der Weg ins Paradies."
„Ach deine kleinen Gärten! Und die Städte? Wer wird sie pflegen? Sollen sie zerfallen?"
„Die Städter sollen ihre Städte pflegen und nicht verlassen, sondern neu gestalten. Wie jede Neugestaltung braucht auch das eine gewisse Zeit. Jedoch der Anfang ist da, der Anfang ist gelungen. Es wird auch das Weitere gelingen."
„Ja, ja, Anastasia, der Kleingärtner wird uns die Zukunft weisen. Bloß der Gärtner ist selten mit dem Geistigen beschäftigt. In dem Punkt ist der Städter ihm voran."
„Das Tun ist hier entscheidend, nicht das Wort. In kleinen Gärten wird ein heilig Werk verrichtet."
„Anastasia, hier vor uns sind viele Briefe. Von einem Mann bekomme ich bereits den fünften. Und er will zu dir. Er schreibt, er höre deine Stimme und sie riefe ihn in die Taiga. Auch sein Pendel zeige, er muss zu dir. Er droht mir in den Briefen. In Moskau beschwert er sich im Zentrum ,Anastasia', spricht mehrmals mit Solnzew. Er wirft uns allen vor, wir wollten dich verstecken, und er verlangt, dass wir ihm eine Reise zu dir organisieren. Ja, ich denke, er ist in dich verliebt wie viele andere. Sie wollen dich in deinem Tun und Leben begleiten. Gib doch bitte deine Antwort."
„Ich danke für die Liebe, danke allen, die ehrlich sind und offen für Gefühle. Doch kommt bitte nicht in mein Zuhause. Verwirklicht Eure Träume, wo Ihr lebt, und schenkt Eure Liebe den Menschen, die Euch umgeben!"