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Anastasia (Band 4) Schöpfung

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Wladimir Megre

Anastasia - Band 4

Schöpfung

Aus dem Russischen übersetzt von Helmut Kunkel.
228 Seiten. Hardcover gebunden. Govinda Verlag. ISBN 978-3-905831-21-4

Der Mensch hat im Laufe der Jahrtausende seine eigentliche Aufgabe als Mitschöpfer vergessen, und damit ist ihm auch der Zugang zu tieferer Erkenntnis verwehrt. Sein analytisches "Wissen" kann ihm nicht zu einer ganzheitlichen Weltsicht verhelfen. Doch die ursprünglichen Kräfte des Menschen schlummern noch heute in uns allen. Insbesondere die Energie geistig inspirierter Leitbilder, die bereits die Zivilisation des antiken Ägypten trug, kann auch in der heutigen Wendezeit Entscheidendes zur Entfaltung einer neuen Zivilisation beitragen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Entstehung von Familienlandsitzen. (Auszug Buchbeschreibung. Anastasia. Band 4)

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Die Schöpfung ist nach wie vor vollkommen
  • 2. Der Beginn der Schöpfung
  • 3. Dein erstes Erscheinen auf Erden
  • 4. Der erste Tag
  • 5. Die erste Begegnung
  • 6. Im Zeichen der Liebe
  • 7. Die Geburt
  • 8. Der Apfel, der nicht satt macht
  • 9. Meidet die destruktive Kraft!
  • 10. Drei Gebete
  • 11. Anastasias Ahnen
  • 12. Die treibenden Kraft des menschlichen Tuns
  • 13. Eine Taiga-Mahlzeit
  • 14. Können sie die Welt verändern?
  • 15. Eine einzigartige Kraft
  • 16. Die Verantwortung der Väter
  • 17. Er verherrlichte die Lebensfreude
  • 18. Die Geheimlehre
  • 19. Der genetische Code
  • 20. Wohin gehen wir im Schlaf?
  • 21. In einer anderen Welt
  • 22. Die Invasionszentrale
  • 23. Holt euch eure Heimat zurück!
  • 24. Das Gleichnis von den zwei Brüdern
  • 25. Jeder kann sein eigenes Haus bauen – schon heute!
  • 26. Der Zaun
  • 27. Das Grundstück
  • 28. Das Haus
  • 29. Die Energie der Liebe
  • 30. Der Mensch, das Ebenbild Gottes
  • 31. Wer ist schuld?
  • 32. Der Alte beim Dolmen
  • 33. Göttliches Lernen
  • 34. Anomalien in Gelendschik
  • Über den Autor

Leseprobe, Auszug

Jeder kann sein eigenes Haus bauen - schon heute!

Anastasia antwortete: «Vor allem geht es darum, ein eigenes Haus zu bauen, Gott in sich zu spüren und im Paradies zu leben. Nur ein Schritt trennt die Menschen heute vom Paradies, und dieser Schritt besteht in innerer Erkenntnis; er muss im eigenen Bewusstsein stattfinden. Sobald die Dogmen einmal aus dem Geist herausgefıltert sind, dann Sieh nur, Wladimir ...››

Anastasia war aufeinmal ganz ausgelassen. Sie nahm mich an der Hand und führte mich zu einem kleinen Sandstrand am Seeufer, dann sprach sie zu mir: «jetzt wirst du alles verstehen. Und auch meine Leser - deine Leser - werden alles verstehen.

Sie werden selbst in der Lage sein, das Wesen der Erde zu erfassen und ihre eigene Bestimmung zu erkennen. ]etzt, Wladimir, hier und jetzt werden wir in Gedanken ein Haus bauen - du und ich und all deine Leser! Und ich versichere dir, der Geist eines jeden wird mit dem Geist Gottes in Berührung treten - das kannst du mir glauben. Die Tür zum Paradies wird sich öffnen. Komm mit, lass uns schneller gehen! Ich werde hier auf dem Sand mit einem Stock eine Zeichnung machen. So werden wir gemeinsam ein Haus bauen, zusammen mit all denen, die in Zukunft mit deinen Büchern in Berührung kommen. Auf diese Weise wird der menschliche Geist zu einer Einheit verschmelzen. Die Fähigkeit Gottes, Gedanken in Realität umzusetzen, wohnt auch im Menschen. Es wird nicht nur ein solches Haus auf der Erde geben, sondern sehr viele. Und in diesen Häusern wird jeder alles erkennen können. Gottes Traum wird für die Menschen fassbar sein. Wir alle werden gemeinsam dieses Haus bauen - sie, ich und du!››

"Warte, Anastasia! Es gibt schon wahnsinnig viele Häuser, in denen Menschen wohnen, und jede Menge Projekte, um noch mehr Wohnhäuser zu bauen. Was für einen Sinn hat es da, noch einen weiteren Entwurf zu machen?"

"Wladimir, du sollst mir nicht bloß zuhören. Fühle dich einfach in meine Zeichnung hinein und zeichne das Projekt innerlich weiter. Und jeder andere möge auch mit mir mitzeichnen! O Gott! Ihr Menschen, bitte versucht es!"

Anastasia zitterte fast vor freudiger Aufregung, ja sie flehte die Menschen förmlich an. Zuerst hatte ich nichts Besonderes an ihrem Projekt finden können, doch mehr und mehr erwachte nun mein Interesse daran, denn mir schien, als würde die Einsiedlerin Anastasia dabei uns allen ein Geheimnis eröffnen, dessen Tiefe gerade in seiner Einfachheit lag. Aber am besten erzähle ich einfach eins nach dem anderen.

Anastasia fuhr fort: "wähle dir zunächst einen Ort auf der Erde aus, der dir in vieler Hinsicht geeignet erscheint, einen Ort, an dem du leben möchtest und von dem du dir vorstellen kannst, dass auch deine Kinder dort leben wollen. Noch deine Urenkel werden dir dafür dankbar sein. Das Klima an diesem Ort soll für dich angenehm sein. Dort nimm dir einen Hektar Land. Suche das Land gut aus, denn diese Entscheidung soll für Jahrhunderte gelten."

"Niemand kann sich einfach so ein Stück Land nehmen. Land kann man nur kaufen, aber auch nur dort, wo jemand willig ist, es zu verkaufen."

"Ja, so ist es leider. Dein Heimatland ist riesengroß, aber du kannst darin nicht einmal einen Hektar Land fınden, auf dem du für dich und deine Kinder ein kleines Paradies erschaffen kannst. Dann ist es aber allerhöehste Zeit, es zu versuchen. Du musst versuchen, die bestehenden Gesetze so gut wie möglich auszunutzen."

"Natürlich kenne ich nicht alle Gesetze, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es per Gesetz niemandem erlaubt ist, auf Jahrhunderte hinaus ein Stück Land zu erwerben. Als Landwirt kann man vom Staat Land pachten - sogar viele Hektare -, aber höchstens für neunundneunzig ]ahre."

"Dann muss man für den Beginn eben das Land pachten. Aber natürlich muss es möglich sein, dass jeder einen Flecken Land als Heimat hat. Schließlich hängt davon auch das Wohl des Staates ab. Wenn die Gesetze tatsächlich so unsinnig sind, müssen sie schleunigst geändert werden."

"Das ist leichter gesagt als getan. Neue Gesetze werden in der Duma erörtert, und nur dort sind Änderungen der Verfassung möglich. Aber die Parteien dort streiten schon seit langem über eine Bodenreform und können sich nicht einigen."

"Wenn es keine Partei gibt, die sich der Durchsetzung eines solchen Gesetzes annimmt, dann muss eben eine Partei gegründet werden."

"Und wer soll das tun?"

"Diejenigen, die über ihr künftiges Haus lesen und verstehen, dass die Heimat für jeden - für alle Menschen, die heute leben -, ja für die Zukunft der ganzen Erde von großer Bedeutung ist."

"Gut, so viel zu den Parteien. Erzähle mir doch lieber von deinem ungewöhnlichen Hausprojekt. Es interessiert mich schon, was du dir darunter vorstellst. Nehmen wir einmal an, jemand steht auf seinem sauer erworbenen Hektar Land. Man wird ihm wahrscheinlich keinen Paradiesgarten gegeben haben, sondern ein mit Unkraut überwuchertes Feld. Was macht er dann?"

"Wladimir, denk doch bitte selber mit. Was würdest du als Erstes tun, wenn du auf deinem eigenen Land stehst?"

 

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Anastasia (Band 5) Wer sind wir?

Artikel-Nr.: anastasia-05
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Wladimir Megre

Anastasia - Band 5

Wer sind wir?

Aus dem Russischen übersetzt von Helmut Kunkel.
240 Seiten. Hardcover gebunden. Govinda Verlag. ISBN 978-3-905831-22-1

Der Leser erfährt in diesem Band, welche Geschenke Mutter Erde bereithält, wenn sich die Menschen auf die wahren Schätze der Natur besinnen. Bei der Neugestaltung der menschlichen Zivilisation fällt insbesondere den Kindern und ihrer kreativen Phantasie eine bedeutende Rolle zu. Aber auch die ältere Generation braucht dabei nicht tatenlos zuzusehen. Weitere Themen: Gibt es den Zufall? Was für eine ominöse Macht ist es, die wie mit unsichtbaren Fäden unser Schicksal zu spinnen scheint? Haben wir einen freien Willen, oder sind wir Marionetten im Schachspiel kosmischer Kräfte? (Auszug Buchbeschreibung. Anastasia. Band 5)

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Zwei Zivilisationen
  • 2. Der Geschmack des Weltalls
  • 3. Träume à la Auroville
  • 4. Vorboten der neuen Zivilisation
  • 5. Die Suche nach Beweisen
  • 6. Der unvergängliche Garten
  • 7. Anastasias neues Russland
  • 8. Das reichste Land der Welt
  • 9. Es wird gut werden auf Erden ...
  • 10. Das große Wettabrüsten
  • 11. Wissenschaft und Pseudowissenschaft
  • 12. Sind unsere Gedanken frei?
  • 13. Eine Reiterin aus der Zukunft
  • 14. Die Stadt an der Newa
  • 15. Schritte in die Zukunft
  • 16. Offener Aufruf
  • 17. Fragen und Antworten
  • 18. Die Philosophie des Lebens
  • 19. Wer lenkt den Zufall?
  • 20. Eine tiefe Sinnkrise
  • 21. Ein Deprogrammierungsversuch
  • 22. Unsere Realität
  • 23. Deine Wünsche
  • 24. Vor uns liegt die Ewigkeit
  • Anhang
  • Über den Autor

Leseprobe, Auszug

Eine Reiterin aus der Zukunft

Ich sah, wie aus der Siedlung eine Kutsche fuhr oder vielmehr eine Kalesche mit nach hinten geklapptem Verdeck, gezogen von einem kastanienbraunen Pferd. Auf dem gepolsterten Sitz saß eine ältere Frau, vor ihr standen Körbe mit Äpfeln und Gemüse. Vorn stand ein etwa siebenjähriger Knabe mit entblößtem Oberkörper, die Zügel in den Händen. Allerdings hingen die Zügel locker herab - das Pferd beschritt offenbar eine bekannte Route. Die Reisenden schienen es nicht besonders eilig zu haben.

Der Junge wandte sich seiner Großmutter zu und sagte etwas zu ihr. Seine Oma lächelte und stimmte ein Lied an, der Junge sang den Refrain mit. So fuhren die beiden singend durch die Felder. Der Feldweg verlief parallel zur Autostraße, etwa einen Kilometer von ihr entfernt. Viele Touristen betrachteten die Kalesche durch ihre Ferngläser, mit angehaltenem Atem, als hätten sie ein Wunder vor sich oder Außerirdische. Ich verfiel wieder ins Nachdenken; irgendetwas missfiel mir an der Sache: Da kommen Menschen von weither, doch sie können nicht normal mit den Bewohnern ihres Gastlandes kommunizieren. Nur von weitem beobachten dürfen sie sie. Und die beiden in dem Pferdewagen blickten nicht einmal zurück. Einer der Busse drosselte seine Fahrt und fuhr parallel zur Pferdekutsche einher. In diesem Bus saß eine Gruppe ausländischer Kinder. Sie winkten dem Wagen mit der Großmutter und ihrem Enkel zu. Höchstwahrscheinlich galten ihre Grüße dem Kleinen, aber der schaute nicht einmal in ihre Richtung. Plötzlich erschien aus den mit Ranken üppig umwundenen Tor der Siedlung eine junge Reiterin. Ihr braunes Ross galoppierte der Kalesche hinterher und bäumte sich ungestüm auf, als es sie eingeholt hatte. Die Alte hörte lächelnd zu, was ihr die junge Reiterin zu sagen hatte.

Der Knabe war anscheinend nicht sehr froh über die Gesangspause und sagte belehrend, aber mit verhohlener Freude: «Mama, du kannst auch nicht eine Minute still zu Hause sitzenl» Die junge Frau lachte auf und reichte dem Jungen eine Apfelpirogge, die sie aus der Satteltasche holte. Er nahm die Pirogge, biss hinein und reichte sie seiner Oma mit den Worten: «Probier mal, Oma, ist noch ganz warm.›› Dann straffte er die Zügel und brachte die Kalesche zum Stehen. Er beugte sich nach hinten, hob mit beiden Armen einen Korb voller reifer Apfel auf, reichte ihn der Reiterin und sagte: «Bitte, Mama, bring das zu ihnen», wobei er auf den inzwischen stehen gebliebenen Bus mit den ausländischen Kindern deutete.

Die junge Reiterin nahm den schweren Korb mit Leichtigkeit in eine Hand, gab ihrem hitzigen Pferd mit der anderen Hand einen Klaps an den Hals und sprengte in Windeseile zum Bus mit den Kindern los. Hinter diesem Bus waren noch weitere Busse stehen geblieben, und sie alle warteten mit Begeisterung auf die herannahende Reiterin mit dem Apfelkorb. Die Siedlerin ritt auf die aus dem Bus strömenden Kinder zu, brachte das Pferd zum Stehen, beugte sich geschickt aus dem Sattel zur Straße herab und stellte den Korb, ohne abzusteigen, vor den begeisterten Kindern ab.

Sie strich einem dunkelhäutigen Jungen über den Kopf, winkte allen Touristen noch einmal zum Abschied, dann schwenkte sie mit ihrem Ross um und ritt mitten auf der Straße davon. Der Fahrer des Busses mit den Kindern gab per Funk an seine Kollegen durch: «Sie galoppiert auf dem Mittelstreifen davon. Sie ist traumhaft schön.»

Viele Touristenbusse fuhren auf den Seitenstreifen und blieben stehen. Die aus den Bussen strömenden Passagiere stellten sich an den Fahrbahnrand und betrachteten atemlos die dahingaloppierende Schönheit. Nicht durch lautes Ausrufen, sondern im Flüsterton brachten sie ihr Staunen zum Ausdruck. Und Grund zur Begeisterung hatten sie allemal. Der feurige Hengst schlug im Galopp mit seinen Hufen Funken aus dem Asphalt. Ohne Peitsche und Sporen beschleunigte er seinen ungestümen Lauf. Seine Hufe schienen kaum den Boden zu berühren, und seine Mähne flatterte wild im Gegenwind. Wahrscheinlich war er auf seine Reiterin sehr stolz, und das zu Recht, denn sie war wirklich außergewöhnlich schön. Zu diesem Eindruck trugen gleichermaßen ihre ebenmäßigen Gesichtszüge, ihr dunkelblonder Zopf und ihre dichten Wimpern bei. Unter ihrer handbestickten weißen Bluse und ihrem mit weißer Kamille verzierten Rock zeichneten sich verführerische weibliche Formen ab, ja ihre ganze Figur schien von einer unbändigen Energie durchdrungen zu sein. Die Röte ihrer Wangen enthüllte die Größe und das Potential dieser unbekannten Energie. Durch ihr kerngesundes Äußeres hob sich die junge Reiterin von den Menschen am Straßenrand ab. Sie ritt auf ihrem Hengst ohne die geringste Anstrengung. Weder hielt sie sich am Sattelknauf noch am Zügel fest, und auch Steigbügel benutzte sie keine - ihre Beine hingen einfach an den Flanken des Pferdes herab. Mit gesenktem Blick band sie sich gewandt mit beiden Händen ihren Zopf straffer zusammen. Manchmal hob die junge Schönheit ihre Augen, und wenn dann jemand aus der Menge am Straßenrand ihren Blick auffıng, durchfuhr es ihn wie ein unsichtbares, angenehmes Feuer.

Es schien, als suchten die Menschen wenigstens etwas von der lichten Energie zu erhaschen, die die Reiterin verströmte. Sie verstand das Ansinnen der Leute und ließ sie Anteil haben an ihrer Gegenwart, während sie in ihrer Schönheit und Pracht vorwärts ritt. Plötzlich lief den beiden ein temperamentvoller Italiener mit gespreizten Armen in den Weg und rief begeistert: «Russia, l love you, Russial» Das Pferd bäumte sich auf und tänzelte auf den Hinterbeinen, doch die Reiterin blieb gelassen. Mit einer Hand hielt sie sich am Sattelknauf fest, mit der anderen riss sie sich eine Blume aus dem Kranz, der ihren Kopf schmückte, und warf sie dem Italiener zu. Der Südländer fing das Geschenk auf, drückte es sorgsam an seine Brust, wie einen wertvollen Schatz und rief wiederholt aus: "Mamma mia, mamma mia"

Die schöne Frau aber blickte den feurigen Italiener gar nicht an; sie nahm die Zügel ihres Pferdes auf und lenkte es auf die Leute am Straßenrand zu. Die Menge machte ihr Platz. Die junge Frau stieg vom Pferd und ging auf eine offenbar europäische Frau zu, die ein kleines Mädchen in den Armen hielt. Die Kleine schlief.

 

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Anastasia (Band 6) Das Wissen der Ahnen

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Wladimir Megre

Anastasia - Band 6

Das Wissen der Ahnen

Aus dem Russischen übersetzt von Sylvia Schäfer.
274 Seiten. Hardcover gebunden. Silberschnur Verlag. ISBN 978-3-89845-040-9

Wer erzieht eigentlich unsere Kinder? Warum steht so vieles nicht in den Geschichtsbüchern? Wie wurde die Welt, wie sie ist? Was können wir tun? Auf diese Fragen gibt Anastasia unter anderem Antworten. Sie fordert die Menschen dazu auf, sich von irrealen Vorstellungen und Okkultismus zu lösen, gleich in welchem Gewand sie auch daherkommen. Die Welt, wie wir sie zu sehen glauben, ist nicht die wahre Welt. Diejenigen, die wir als Herrscher wahrnehmen, sind nicht die wahren Herrscher. Auf den der Menschheit vorbestimmten Weg, den Weg, den unsere Ahnen noch kannten, zurückzukehren, bedeutet, diesen wahren, machtbesessenen Herrschern die Herrschaft zu entziehen. Dieser Weg ist der Weg zu Frieden und Glück für alle Menschen und für den Kosmos.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Kapitel. Wer erzieht unsere Kinder
  • 2. Kapitel. Das Gespräch mit meinem Sohn
    • Verdrehte Vorstellungen über die Geschichte
    • Du hast Mama geliebt, aber die Liebe nicht erkannt
    • Das Buch der Urquellen
    • Eins plus eins gleich drei
    • Ich werde das Mädchen "Universum" glücklich machen
    • Wie kann man die Barriere überwinden?
    • Ich rette meine Mama
  • 3. Kapitel. Einladung in die Zukunft
  • 4. Kapitel. Die eingeschlafene Zivilisation

Die Geschichte der Menschheit, erzählt von Anastasia

  • 5. Kapitel. Wedismus
    • Der Bund zweier Menschen – die Trauung
    • Die Erziehung der Kinder in der wedischen Kultur
    • Rituale
    • Ernährung des Leibes
    • Ein Leben ohne Raub und Diebstahl
  • 6. Kapitel. Das Zeitalter der Bildgestaltung
  • 7. Kapitel. Der geheime Krieg mit der wedischen Rus
    • In welchem Tempel soll Gott sein? (Erstes Gleichnis Anastasias)
    • Der beste Platz im Paradies (Zweites Gleichnis)
    • Der reichste Bräutigam (Drittes Gleichnis)
    • Geänderte Taktik des Priesters
  • 8. Kapitel. Okkultismus
    • Der Priester, der auch heute die Welt regiert
  • 9. Kapitel. Denk nach!
    • Wer rettete Amerika?
    • Wer ist dafür, wer ist dagegen?
      • Offener Brief an den Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Wladimirowitsch Putin
    • Genauso verleumdeten sie unsere Ureltern
    • Frohe Botschaft
  • 10. Kapitel. Das Buch der Ahnen
    • Die gütige und aufmerksame Großmutter
    • Leben in der herrlichen Realität
  • Über den Autor

Leseprobe, Auszug

Genauso verleumdeten sie unsere Ureltern

Einmal schaltete ich das Suchsystem an, das nach Schlüsselwörtern die Anzahl der Web-Seiten ermittelt, die die angegebenen Wörter enthalten. Ich gab das Wort „Anastasia“ ein. Auf dem Monitor leuchtete eine sehr große Zahl auf: 246 russischsprachige Server, und es waren auch ihre Adressen angegeben. Ich konnte noch nicht glauben, dass sie sich alle auf die sibirische Anastasia bezogen, und so begann ich, der Reihe nach diese Adressen einzugeben und mich mit ihrem Inhalt vertraut zu machen. Es stellte sich heraus, dass die übergroße Mehrheit in diesem oder jenem Umfang eben über Anastasia aus Sibirien diskutierten. Ihre Ideen wurden auf vielen Servern positiv aufgenommen. Zunächst freute mich das sehr, aber als ich mich mehr in den Umfang der Internetinformationen vertiefte, stieß ich auf eine noch unwahrscheinlichere Tatsache. Auf einigen Seiten waren eine Auswahl von Presseartikeln und anonyme Mitteilungen, in denen davon die Rede war, dass die Anastasia-Bewegung eine Sekte sei. Alle Leser seien Sektenmitglieder. Auf einer Seite waren lakonisch Listen aller oder der meisten in Russland existierenden Sekten aufgeführt, darunter auch „Anastasia“ und sie unterstützende. Auf welcher Grundlage es zu einer solchen Erklärung kam und wer diese Gerüchte verbreitete, wurde nicht genannt. Es wurde nur auf die Tatsache verwiesen, als würde sie bestehen und wäre allen schon längst bekannt.

Die Artikel und kurzen Notizen aus verschiedenen zentralen und regionalen Ausgaben, die auf den einzelnen Seiten untergebracht waren, ähnelten einander sehr und stets liefen sie auf eines hinaus - die Bewegung 'Klingende Zedern Russlands' ist eine Sekte oder ein Geschäft. Die „Anastasia“- Bewegung wurde mit solchen sektenähnlichen Organisationen wie „Aum Shinrihyo“ verglichen. Es war davon die Rede, dass die Leserschaft eine totalitäre Sekte sei. Es wurden Worte verwendet wie „Obskuranten“, „Destruktivismus“. Konkrete Fakten wurden nicht genannt: nur die Schlussfolgerung - und das war alles.

Da ich die genaue Formulierung des Wortes „Totalitarismus“ nicht kannte, schlug ich im Großen Enzyklopädischen Wörterbuch nach und fand in ihm Folgendes: „Totalitarismus ist eine Herrschaftsform, die durch vollständige Kontrolle über alle Sphären des Lebens der Gesellschaft, faktische Liquidation der konstitutionellen Rechte und Freiheiten, Repressionen in Bezug auf die Opposition und Andersdenkende gekennzeichnet ist (zum Beispiel verschiedene Formen des Totalitarismus im faschistischen Deutschland, Italien, das kommunistische Regime in der UdSSR).“

Ein starkes Stück! Das würde bedeuten, dass ich oder Anastasia eine derartige totalitäre Sekte leiten, die bereit ist, die Macht zu stürzen, Freiheiten der Verfassung abzuschaffen und ein faschistisches Regime zu errichten. Ich stehe überhaupt keiner Organisation vor, umso weniger Anastasia. Die letzten sechs Jahre habe ich nur Bücher geschrieben, ein- oder zweimal im Jahr trete ich auf Leserkonferenzen auf, die für alle Interessenten offen sind. Meine Reden werden auf Band aufgezeichnet und jeder kann sich damit vertraut machen.

Aber warum, zu welchem Zweck und von wem wird diese unverhohlene Lüge verbreitet? In einem Zeitungsartikel in Beilage zur „Komsolskaja Prawda“ in Wladimir ist sogar die Rede davon, dass Anastasia in den Büchern die Menschen dazu aufruft, ihre Wohnungen zu verlassen und in den Wald zu gehen.

Wie denn das?, dachte ich. Anastasia spricht doch vom ganzen Gegenteil. Ihre Worte waren: „Man muss nicht in die Wälder gehen, räume erst dort auf, wo du Schmutz hinterlassen hast.“ Und sie ruft die Menschen dazu auf, ihre Familienlandsitze neben den Städten zu bauen und die Lebensweise allmählich in eine zivilisiertere und für die physische Gesundheit und die Seele akzeptablere zu ändern.

Da ich nicht die Möglichkeit hatte, mich selbst mit den vielen Informationen vertraut zu machen und sie noch dazu zu analysieren, wandte ich mich an einige bekannte Politologen, damit diese unabhängig voneinander die Situation analysierten und ihr Gutachten abgaben. Sie nahmen für ihre Arbeit ein nicht geringes Honorar, da jeder dafür die fünf Bücher und die im Internet vorhandenen Informationen zu den Büchern lesen musste. Ich erklärte mich einverstanden.

Drei Monate später erhielt ich das erste Gutachten des Experten und einige Zeit später auch die anderen. Sie gaben ihre Schlussfolgerungen mit verschiedenen Worten wieder, unabhängig voneinander, da sie sich untereinander nicht kannten. Sie kamen aber ungefähr zu demselben Schluss. Nachstehend führe ich Auszüge aus einem typischen an:

„... Gegen die Ideen, die in der Buchreihe 'Klingende Zedern Russlands' dargelegt sind, läuft eine zielgerichtete deutliche Kampagne mit dem Ziel, ihre Verbreitung in der Gesellschaft zu verhindern ...

Die Kernideen der Bücher bestehen in der Stärkung des Staates, in der Entwicklung eines nach Möglichkeit vollen Einvernehmens zwischen verschiedenen sozialen Schichten der Gesellschaft durch Wohlstand jeder einzelnen Familie. Der Wohlstand wird erreicht, indem jeder Familie, die das wünscht, mindestens ein Hektar Land zur lebenslangen Nutzung übertragen wird. Im Kontext der Bücher klingt diese Idee recht überzeugend und dominiert über die anderen. Folglich opponieren die Gegner, gleich mit welchen Argumenten, tatsächlich gerade gegen diese Idee.

Die nächste Frage der Buchreihe 'Klirıgende Zedern Russlands', die das Göttliche Wesen des Menschen, den Ursprung seiner Seele, betrifft, kann auf viele religiöse Konfessionen abstoßend wirken. Die Hauptheldin des Buches bestätigt, dass das paradiesische Leben des Menschen auf der Erde von ihm selbst aufgebaut werden soll. Der Mensch ist ewig, von Jahrhundert zu Jahrhundert ändert er nur seinen Leib. Die ganze uns umgebende Natur ist von Gott geschaffen und ist Sein lebender Gedanke. Nur in Berührung mit der Natur kann der Mensch das Programm Gottes, das Wesen seiner Vorbestimmung auf der Erde verstehen ...

Diese Konzeption, ihre Argumentation und Überzeugung müssen einfach abstoßend wirken, besonders in Kreisen religiöser Fanatiker, die das Weltende und den Übergang der einen ins Paradies über den Wolken und der anderen in die Hölle für unvermeidlich halten. Eine solche Konzeption ist für viele Menschen vorteilhaft, die unfähig sind, ihr Leben unter den Bedingungen des irdischen Seins glücklich aufzubauen.

Den Ideen der Hauptheldin der Buchreihe 'Klingende Zedern Russlands', Anastasia, wird Widerstand entgegengebracht, indem in den Massenmedien Gerüchte in die Welt gesetzt werden, dass die Leser, die die Initiative ergreifen, um die im Buch dargelegten Projekte umzusetzen, einer totalitären Sekte angehören.

Ein solches Herangehen wurde nicht zufällig gewählt, denn es ist in der Lage, die Staatsmacht von den Lesern, die die Initiative ergreifen, von ihren konkreten Vorschlägen und von der Diskussion der im Buch aufgeworfenen Probleme in den Massenmedien zu distanzieren sowie die Verbreitung der Bücher und der darin aufgeführten Ideen zu verhindern. Es ist die Tatsache zu bemerken, dass die gegenüberstehende Seite ihr Ziel erreicht hat. Nach vorliegenden Informationen wurde in vielen Verwaltungsbehörden die Information verbreitet, dass die Leser der Sekte angehören.

Unklar und recht rätselhaft stellen sich die Ziele der entgegenwirkenden Seite dar.

Beim Machtkampf der Kandidaten kann bei Anwendung schınutziger Technologien der Auftraggeber in der Regel leicht ausfindig gemacht werden. In der Wirtschaft ist es ebenfalls nicht schwierig, im Konkurrenzkampf einzelner Firmen den Auftraggeber für Diskreditierungen und umso mehr sein Ziel auszumachen. Es ist immer klar - der Konkurrent soll beseitigt oder geschwächt werden.

Anastasia spricht von einem neuen Bewusstsein des Menschen, von einer neuen Lebensweise, der Änderung des Staatsaufbaus auf einer vollkommeneren Grundlage.

Wer kann gegen diese Bestrebungen sein? Nur Kräfte, die ein Interesse an einem destruktiven Zustand einzelner Familien, der Staaten und der gesamten Gesellschaft haben. Die Tatsache, dass derartige Kräfte existieren, macht sich durch ihre deutlich ausgedrückte Konfrontation bemerkbar, die in diesem Fall in der Organisation von Handlungen liegt, welche sowohl gegen Anastasia und ihre Ideen als auch gegen die Leser der Bücher 'Klingende Zedern Russlands' gerichtet sind. Allem Anschein nach wirken sie über ihnen direkt oder indirekt untergeordnete Strukturen und einzelne Personen.“

Ich zeigte Anastasia einzelne Ausschnitte aus Diskussionen zu Themen auf den Internetseiten, las das Gutachten des Experten, in der Hoffnung, dass diese Situation sie berührte und aufregte und sie diese irgendwie zu korrigieren versuchen würde.

Aber Anastasia saß ruhig neben mir auf dem Stuhl, hatte die Hände auf die Knie gelegt, und ihr Gesicht zeigte keine Aufregung, im Gegenteil, sie lächelte ein wenig.

„Warum lächelst du, Anastasia ?“, fragte ich. „Regt es dich überhaupt nicht auf, wie deine Leser verleumdet werden? Wie ihre Initiativen, Land für Familienlandsitze zu bekommen, blockiert werden?“

„Wladimir, mich freut der begeisterte Aufbruch vieler Menschen, das Verstehen des Wesens und der Bedeutung der bevorstehenden Vollendungen. Schau, wie bewusst sie ihre Gedanken darlegen und Pläne für die Zukunft schmieden. Der Brief an den Präsidenten ist besser, als du es in deinem Buch formuliert hast. Sie wollen eine Konferenz mit dem schönen Namen 'Wähle deine Zukunft!' durchführen. Es ist sehr gut, wenn die Menschen beginnen, über die Zukunft nachzudenken.“

„Sie haben das vor. Aber siehst du denn nicht, welchen Widerstand man ihnen entgegenbringt? Man hat sich einen cleveren Zug ausgedacht: Bezeichnet alle als Sektierer und erschreckt damit das Volk und distanziert die Verwaltungsbehörden. Merkst du das etwa nicht?“

„Ich merke das. Aber in diesem Widerstand ist nichts Cleveres oder Neues. Genau auf diese Weise wurde die Kultur der Lebensweise und das Wissen unserer Ureltern vernichtet. Nun handeln die finsteren Kräfte mit den alten Methoden. Im weiteren werden sie sich selbst irgendwelche Provokationen ausdenken und dann Gerüchte in die Welt setzen, die die Leute erschrecken. Das gab es schon, Wladimir.“

„Ja, genau. Und sie haben gesiegt. Du sagst doch selbst, sie haben die Kultur unserer Ureltern vernichtet, die Geschichte verdreht. Das heißt, sie werden auch jetzt, indem sie die erprobten Methoden hernehmen, gewinnen. Wenn sie nicht bereits gewonnen haben. Wie kann es sein, dass so eine einfache Frage wie das Zur-Verfügung-Stellen eines Hektars Land für jede Familie, die das möchte, in einem Jahr nicht zu lösen ist? Gut, wenn sie für etwas Unanständiges um diesen Hektar bitten würden. Es ist nicht möglich, Land zu erhalten, um darauf seinen Familienlandsitz aufzubauen, normale Lebensbedingungen und Ernährung zu organisieren. Da leben Flüchtlinge schon mehr als drei ]ahre in Zeltlagern. Gib denen, die das wollen, einen Hektar Land, und sie hätten sich in diesen drei Jahren schon menschliche Lebensbedingungen eingerichtet. Ich habe viel nachgedacht, Anastasia. Darüber, welch kolossale Veränderungen in unserem Land vor sich gehen könnten. Wenn man den Menschen, die ihre Familienlandsitze schaffen wollen, keine Steine in den Weg legen, sondern sie unterstützen würde. Aber so eine einfache Frage wie die Zuteilung von Land kann nicht entschieden werden.“

 

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Anastasia (Band 7) Die Energie des Lebens

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Wladimir Megre

Anastasia - Band 7

Die Energie des Lebens

Aus dem Russischen übersetzt von Leo Tetzlaf.
264 Seiten. Hardcover gebunden. Silberschnur Verlag. ISBN 978-3-89845-058-4

Die erfolgreiche Anastasia-Reihe findet in diesem Band eine Fortsetzung, die an Tiefe nicht hinter den früheren Bänden zurücksteht. In diesem Band geht es vor allem um Energie. Das Wesen eines Menschen besteht aus einer Vielzahl verschiedener Energien. Eine dieser Energien ist die Gedankenkraft. Denn der Gedanke ist der Ursprung aller Dinge. Die Kraft der Gedanken muss trainiert und gefördert werden. Die richtige Lebensweise und Ernährung sind hierfür der Schlüssel. Anastasia zeigt in diesem Buch u. a. wie man es schaffen kann, seine Gedankenenergie auf das Niveau der bisherigen wahren Herrscher unseres Planeten zu heben. Wenn dies allen Menschen gelingt, wird Frieden, Freiheit und Glück für alle möglich. Sie kreiert damit einen Traum, der auch in Deutschland inzwischen von vielen geträumt wird. Und die Energie unserer Träume ist die stärkste Energie, die es gibt. Es ist die Energie des Lebens.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Kapitel. Die schöpferische Gedankenkraft
    • Die Braut eines englischen Lords
    • Dein Schicksal wird von dir bestimmt
    • Die Gedankengefangenschaft in der Mülltonne
    • Die Ehefrau – eine Göttin
    • Womit sind Ihre Gedanken gerade beschäftigt?
    • Ein Gespräch mit dem Großvater von Anastasia
    • Dankeschön
    • Der Glaube Gottes
  • 2. Kapitel. Die Gedankengeschwindigkeit
    • Das Gedankentraining
    • Das am besten gehütete Geheimnis
  • 3. Kapitel. Die göttliche Ernährung
    • Eine schizophrene Gesellschaft?
    • Der Widerstand
  • 4. Kapitel. An Juden, Christen und andere
    • Eine Reise in die Abgründe der Geschichte
    • Nehmt Jesus Christus herunter vom Kreuz
    • Der Terror
  • 5. Kapitel. Die Heiden
    • Die Schlacht
    • Schön sind die Feste des wedischen Russlands
  • 6. Kapitel. Bedeutsame Bücher
    • Übungen für die gedankliche Fernübertragung des Körpers
  • 7. Kapitel. Gebt den Kindern eine Heimat
    • Der Strafvollzug der Zukunft
    • Ein Gesetz für die vom Volk gewählten Abgeordneten
  • An die Leser der Buchreihe "Die klingenden Zedern Russlands"
  • Über den Autor

Leseprobe, Auszug

2. Kapitel

Die Gedankengeschwindigkeit

"Wie uns allen bekannt ist, liegt der primäre Unterschied zwischen dem Menschen und allen anderen Lebewesen beziehungsweise Pflanzen auf dem Planeten Erde in seiner Fähigkeit zu denken. Gedankenansätze findet man in der Natur auch bei Tieren und Pflanzen. Doch die Geschwindigkeit der menschlichen Gedanken übertrifft in ihrer Umwelt alles andere.

Sie war ursprünglich der Gedankengeschwindigkeit Gottes sehr ähnlich und hätte durch eine bestimmte Lebensweise des Menschen sogar noch das Göttliche Niveau übertreffen können. So sah es der Göttliche Schöpfungsplan vor.

Würde die Gedankengeschwindigkeit des Menschen das Göttliche Niveau erreichen, dann könnten wir selbst zu Schöpfern eines harmonischen Lebens auf anderen Planeten werden.

Die Bedeutung der Gedankengeschwindigkeit wurde von den Priestern wie ein großes Geheimnis gehütet. Sie versuchten sogar, jede Art von Andeutung darüber mit allen Methoden im Keim zu ersticken.

Du hast doch schon sicher solche Äußerungen gehört wie 'Du hast aber eine lange Leitung' oder 'Du kapierst alles so langsam'. Welche Bedeutung bergen solche Äußerungen in sich? Sie zeugen davon, dass wir die Gespräche mit langsam denkenden Menschen als mühsam und uninteressant empfinden.

Die Gedankengeschwindigkeit aller auf der Erde lebenden Menschen ist unterschiedlich hoch. Die Unterschiede können unbedeutend oder gravierend sein. Mit Hilfe seiner höheren Gedankengeschwindigkeit ist ein Mensch fähig, viele andere Menschen und sogar ganze Völker zu erobern.

Stell dir vor, einer Million Menschen wird die gleiche mathematische Aufgabe gestellt. Einer von ihnen, mit der schnellsten Gedankengeschwindigkeit, wird als Erster die Aufgabe lösen. Er wird zehn, zwanzig, dreißig Sekunden, eine Minute oder sogar zehn Minuten früher mit der Lösung der Aufgabe fertig sein. Und schon dieses einfache Beispiel macht uns klar, dass dieser Mensch ganze zehn Minuten früher als alle anderen die richtige Lösung erfahren wird. Volle zehn Minuten früher als die restlichen 999 Menschen, die die gleiche Aufgabe zu lösen versuchen. Er wird früher zu einer neuen Erkenntnis kommen und schneller von seinem neuen Wissen profitieren.

In unserem Rechenbeispiel sieht alles ganz harmlos aus, jedoch ...

Stell dir nun vor, dass der ganzen Menschheit eine Aufgabe gestellt wird, für deren Lösung tausend Jahre erforderlich sind. Gemeinsam fangen alle mit der Lösung dieser Aufgabe an, doch es gibt in ihren Reihen einen Menschen, der im Vergleich zu allen anderen die dreifache Gedankengeschwindigkeit erreichen kann. Folglich wird dieser Mensch als Erster erfahren, welche Ereignisse alle anderen in der Zukunft erwarten.

Aufgaben, für deren Lösung die übrige Menschheit neunhundert Jahre gebraucht hätte, wird er in dreihundert Jahren lösen. Also bleibt ihm noch ein Zeitraum von sechshundert Jahren übrig, um alle anderen Menschen zu kontrollieren und ihre Handlungen zu steuern. Er wird in der Lage sein, durch Verraten einer richtigen Zwischenlösung einige Menschen schneller zum Ziel zu führen, die anderen dagegen mit einem falschen Tipp zurückzuwerfen und irrezuführen. Oder, was noch einfacher ist, er wird durch die Vorstellung einer falschen Lösung gleich alle Menschen in die Sackgasse führen, um ihnen später seine große Entdeckung zu präsentieren, mit anderen Worten - um sie zu beherrschen.

Schon vor siebentausend Jahren haben die Priester erkannt, welche Möglichkeiten sich schneller denkenden Menschen eröffnen. Sie erklärten die Vergrößerung des Geschwindigkeitsunterschiedes zu ihrem primären Ziel. Mit Hilfe spezieller Übungen versuchten sie, die Geschwindigkeit ihres Denkens im Vergleich zu den anderen Menschen zu erhöhen, doch einen nennenswerten Erfolg konnten sie in jenen Zeiten nicht erzielen. Und so kreierten sie ein System, mit dem die Gedankengeschwindigkeit jedes neugeborenen Menschen verlangsamt wird. Die Einführung und die Verbesserung dieses Systems erforderte mehrere Jahrtausende. Dafür funktioniert es auch heute noch prächtig.

Betrachte und analysiere aufmerksam deine und die Lebensweise der meisten Menschen von heute. Du wirst erkennen: Die meisten Anstrengungen in deinem Leben erzielen nur eins, sie sollen deine Gedankengeschwindigkeit verlangsamen.

Anastasia fing damit an, die Geheimnisse der Priester allen Menschen zu offenbaren. Sie teilte ihnen mit, dass man sogar Kleinkinder von ihren Handlungen nicht ablenken sollte, weil man damit den Flug ihrer Gedanken aufhält.

Sie zeigte dir außerdem einige Übungen, mit deren Hilfe die Geschwindigkeit des Denkens eines Kindes beschleunigt werden kann. Sie erklärte dir, dass die richtige Fragestellung, die Basis jeder Erziehung darstellt. Wenn sich ein Kind mit der gestellten Frage auseinander setzt und seine Gedanken nach der richtigen Antwort suchen, werden diese automatisch beschleunigt. Seine Gedankengeschwindigkeit wird somit von Minute zu Minute immer weiter erhöht, bis sie in seinem elften Lebensjahr die Geschwindigkeit des Denkens eines vom System geschädigten Menschen übersteigt.

Schau dir doch einmal die moderne Welt an. Schon in der Umgebung eines Kleinkindes findest du nur künstliche Gegenstände. Jeder dieser Gegenstände stellt die Manifestierung der Gedanken seines Schöpfers dar. So werden dem Kleinkind fremde und primitive Gedanken vermittelt, zum Beispiel in Form von Klapperspielzeug. Und kaum ist das Kind etwas älter, bekommt es eine Puppe oder ein mechanisches Spielzeugauto. Kinder spielen gerne und sind davon abhängig, welches Spielzeug ihnen von ihren Eltern zur Verfügung gestellt wird ...

Ist dir schon der Unterschied in der Erziehung deiner beiden Kinder aufgefallen, Wladimir? Als sie noch ganz klein war, spielte deine Tochter mit einer Klapper und betrachtete danach ganz neugierig ihre Puppen.

Dein gemeinsam mit Anastasia gezeugter Sohn spielt wie alle Kinder auch sehr gerne. Als seine Spielgefährten betrachtete er jedoch ein Eichhörnchen, eine Wölfin, eine Bärin, eine kleine Schlange und viele andere lebendige Schöpfungen Gottes ...

Und nun versuche die Gedankengeschwindigkeit zweier Schöpfer zu vergleichen, von denen der eine ein Klapperspielzeug und der andere ein Eichhörnchen erschaffen hat.

Eines deiner Kinder kam also mit einem primitiven Gegenstand in Berührung, während das andere Kind mit einer der Schöpfungen Gottes in Kommunikation treten durfte. Der Kontakt mit solch unterschiedlichen Objekten bewirkt bei den Kindern einen sehr großen Unterschied in der Geschwindigkeit ihrer Gedanken. Welches von beiden schneller zu denken vermag, ist dir bereits klar.

Und wenn eure Kinder zu sprechen anfangen, bestimmt ihr gerne, was sie zu tun oder zu lassen haben. Dem Kind wird faktisch klar gemacht, dass es nicht zu denken braucht, denn es sei bereits alles geregelt. Es reicht aus, den Gedanken und den Vorstellungen anderer Menschen zu folgen.

Nachdem das Kind dann in die Schule kommt, erklärt ihm sein Lehrer, welche Verhaltensregeln und Weltvorstellungen allgemeine Gültigkeit besitzen. Dabei handelt es sich nicht einfach um Erklärungen, sondern um Aufforderungen, die erklärten Dinge in gleicher Weise zu sehen. Somit bremsen auch Lehrer die Gedankengeschwindigkeit ihrer Schüler ab. Genauer gesagt, sie verbieten den Kindern das selbstständige Denken.

In den Stundenplänen eurer Schulen fehlt das wichtigste Fach, dessen Hauptaufgabe in der Erhöhung der Gedankengeschwindigkeit der Schüler liegt. Dieses Fach würde eine ganze Reihe der anderen Fächer ersetzen, die in ihrer Gesamtheit die Gedankengeschwindigkeit der Kinder nur verlangsamen."

 

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Anastasia (Band 8.1) Neue Zivilisation

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Wladimir Megre

Anastasia - Band 8.1

Neue Zivilisation

Aus dem Russischen übersetzt von Helmut Kunkel.
208 Seiten. Hardcover gebunden. Silberschnur Verlag. ISBN 978-3-89845-123-9

Mit Bildern aus der Vergangenheit zeigt Anastasia, wie auch wir uns heute durch eine gesunde Ernährungsweise die Grundlage für ein langes, erfülltes Leben schaffen können. Sie weist in diesem Zusammenhang auf den dämonischen Ursprung diverser Ideen und Phänomene hin, die unsere Gesellschaft in zunehmendem Maße prägen und in eine gefährliche Sackgasse führen. Der Same für eine individuelle und kollektive Wende zum Guten liegt in der Rückbesinnung auf natürliche Werte. Hierbei spielen das eigene Stück Land für jede Familie und die schöpferische Berührung mit Mutter Erde eine entscheidende Rolle. Anastasias starke Zukunftsvisionen malen eine blühende Zukunft für unseren Planeten und für eine neue Zivilisation, die bereits beginnt, Wurzeln zu schlagen …

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Kapitel. Gefühle im Morgengrauen
  • 2. Kapitel. Der Sieg über die Strahlung
  • 3. Kapitel. "Wulle, wulle Gänschen – gi-ga-gack1" oder: das Überwissen, das wir verlieren
  • 4. Kapitel. Ein großes Problem
    • Es gibt eine Lösung
  • 5. Kapitel. Der Jungbrunnen
    • Die erste Prozedur
    • Die zweite Prozedur
    • Die dritte Prozedur
    • Die Geheimprozedur
    • Eine Erscheinung
  • 6. Kapitel. Göttliche Ernährung
  • 7. Kapitel. Der Dämon Kratie
  • 8. Kapitel. Der Milliardär
  • 9. Kapitel. Ich werde dich zeugen, mein Engel
  • 10. Kapitel. Ein starkes Stück
    • Ein Gespräch mit Präsidenten
    • An den Präsidenten und die Regierung der Russischen Förderation
    • Die Wissenschaft der elementalen Gestaltung oder: In wessen Händen die Ideologie des Landes liegt
    • Die russisch-orthodoxe Kirche – wie russisch ist sie eigentlich
    • Die Besatzer in Aktion
  • 11. Kapitel. Das Buch der Ahnen und die Familienannalen
    • Zum Thema Juden
  • 12. Kapitel. Lasset uns schaffen!
  • 13. Kapitel. Der Hektar – ein Stückchen des Planeten Erde
  • 14. Kapitel. Die Macht des Volkes
  • 15. Kapitel. Eine neue Zivilisation
    • Die Unsterblichkeit
    • Liebe kann Welten erschaffen
  • Anmerkungen
  • Über den Autor

Leseprobe, Auszug

13. Kapitel

Der Hektar - ein Stückehen des Planeten Erde

Manchmal sagt jemand zu mir: "Du aber auch immer mit deinem Hektar - es gibt doch Wichtigeres!" Ich jedoch denke, heutzutage gibt es nichts Wichtigeres, als unserer Erde ihre ursprüngliche Blüte zurückzugeben.

Ich spreche deshalb so viel über diesen Hektar Land, weil dahinter unermesslich viel mehr steht. Mein Verstand und vielleicht auch mein Temperament sind bisweilen etwas überfordert, um dies angemessen zu erklären, doch wenn die Menschen es ein wenig zu verstehen beginnen, ist dies bereits ein Sieg.

So geschah es zum Beispiel im Jahre 2003 in Zürich auf einem internationalen Forum. Ich war von den Organisatoren eingeladen worden und hielt einen Vortrag. Als ich begann, über die in Russland geborene Idee zu sprechen, bemerkte ich ein mangelndes Interesse im Saal.

Frage aus dem Publikum: "Wo sehen Sie einen Zusammenhang zwischen einem Hektar Land und der geistigen Entwicklung des Menschen? Das Problem der Bodenwirtschaft ist vielleicht für Russland ein wichtiges Thema, hier in Europa jedoch sind diese Fragen längst geklärt. Wir haben uns hier versammelt, um über Spiritualität zu sprechen."

Etwas aufgebracht, begann ich zu antworten: "Ich spreche über einen Hektar Land und über die Errichtung eines Familienlandsitzes auf diesem Land. Einige werden denken, das sei primitiv. Ich sollte besser über Wissenschaft und Spiritualität sprechen, weil dies das Thema dieses angesehenen europäischen Forums ist. Ich bin von den Organisatoren darüber informiert worden, dass in diesem Saal bekannte alternative Pädagogen, Philosophen und Schriftsteller zugegen sind, deren Thema die Spiritualität ist. Aber gerade deshalb fühle ich mich dazu verpflichtet, über den Hektar Land zu sprechen.

Meine Damen und Herren, ich bin überzeugt davon, dass Liebe und Spiritualität nicht nur den Einzug in unsere Herzen verdienen, sondern sich auch in unserem praktischen Leben niederschlagen sollten.

Der Hektar Land, den ich meine und von dem auch Anastasia spricht, ist nicht einfach ein Hektar Land. Er ist ein kosmisches Feld, das uns Menschen mit dem All verbindet. Auf dieses kosmische Feld - und damit auch auf uns - werden alle Himmelskörper des Universums reagieren. Sie werden zu unseren Freunden, unseren Helfern und unseren Mitschöpfern.

Sehen Sie nur, wie die Naturgesetze walten: Eine gewöhnliche Blume - sagen wir eine Kamillenblume - ist unzertrennlich mit dem Planeten, mit dem Kosmos, mit der Sonne verbunden. Bei Sonnenaufgang öffnet die Blume ihre Blütenblätter, und bei Sonnenuntergang schließt sie sie. Sonne und Blume stehen in einer harmonischen Beziehung. Milliarden von Kilometern, ja Lichtjahre können sie nicht voneinander trennen. Die große Sonne und die kleine irdische Blume sind fest miteinander verbunden. Sie wissen, dass sie nur zusammen die Schöpfer der großen kosmischen Harmonie sind.

Aber die irdischen Pflanzen reagieren nicht nur auf die Sonne. Sie reagieren auch auf andere Himmelskörper, auf den Menschen und auf die Energie der menschlichen Gefühle.

Hierzu gibt es wissenschaftliche Experimente. Pflanzenforscher haben Sensoren an eine Zimmerpflanze angeschlossen. Ein Messgerät zeigte die geringsten energetischen Impulse an, die von der Pflanze ausgingen. Der Reihe nach betraten verschiedene Personen das Versuchszimmer. Der Erste ging an der Pflanze vorbei, der Zweite trat an die Pflanze heran und gab ihr Wasser, der Dritte trat ebenfalls an sie heran und riss ein Blatt von ihr ab. Das Messgerät nun zeigte im dritten Fall, als jemand ein Blatt abriss, einen deutlichen Zeigerausschlag, was bedeutet, dass die Pflanze mit Aufregung reagierte.

Oft kann man auch beobachten, dass Blumen verwelken, wenn der Hausherr verreist. Wie wir also sehen, reagieren alle Pflanzen auf den Menschen. Sie können den Menschen lieben oder auch nicht lieben und demgemäß ihren Planeten eine liebevolle oder abneigungsvolle Schwingung senden.

Und jetzt stellen Sie sich einmal vor, Sie haben einen Hektar Land. Dieser Hektar Land ist nicht einfach nur ein Kartoffelacker zum Geldverdienen; er ist ein Stück Land, auf dem Sie, der Sie ein bestimmtes Bewusstseinsniveau erreicht haben, begonnen haben, ein bestimmtes Niveau von Spiritualität zu kreieren.

Sie haben Ihr eigenes Territorium, auf dem eine Vielzahl von Pflanzen wächst - angepflanzt nicht von bezahlten Arbeitern, sondern von Ihnen selbst. Jeder Busch, jeder Grashalm wird Ihnen Liebe entgegenbringen, und als Lebewesen sind diese Pflanzen in der Lage, fur Sie die besten Energien des Universums zu sammeln, um Sie Ihnen zu geben. Pflanzen ernähren sich nicht nur von irdischer Energie. Sie wissen ja auch, dass es Pflanzen gibt, die ohne Bodenkontakt wachsen können.

Vor fünftausend Jahren lebten im alten Ägypten Priester, die eine Vielzahl von Religionen kreierten. Diese Priester waren die Führer ganzer Völker. Sie waren die reichsten Menschen jener Zeit. In den Kellern ihrer Paläste horteten sie Truhen mit Gold und Edelsteinen. Sie waren in viele Geheimwissenschaften eingeweiht, und der Pharao bat sie um Rat und um Geld. Aber jeder dieser mächtigen Priester hatte seinen eigenen Hektar Land, auf dem es keinem Sklaven erlaubt war zu arbeiten. Diese superreichen, hoch gebildeten Männer kannten das Geheimnis des Hektars Eigenland. An den Wänden der altertümlichen Tempel Ägyptens, der Priestertempel, fand man folgende Inschrift: 'Nimm niemals Nahrung von deinem Sklaven an.' Dies ist nur ein Beispiel.

Das zweite Beispiel stammt aus dem alten Rom. Die Senatoren dort erließen eine Verordnung, die besagte, dass ein Sklave, der sich auf Landwirtschaft verstand und von den Senatoren ein Stück Land erhalten hatte, nur zusammen mit dem Land an einen anderen Herrn verkauft werden durfte, damit kein Unbefugter dieses Land bewirtschaften konnte. Warum jedoch gaben die römischen Senatoren überhaupt einigen Sklaven Land? Aus einem einzigen Grund: um von ihnen 10 Prozent der Ernte in Form von Naturalien einzufordern, denn die landwirtschaftlichen Produkte dieser Sklaven waren mit Liebe und Sorgfalt gepflanzt und gezüchtet worden. Und nur von solchen Produkten hatten die Senatoren einen Nutzen.

Die ägyptischen Priester und die römischen Senatoren wussten genau, welche Nahrung für den Menschen gesund und bekömmlich ist. Was wir heutzutage essen, sollte auf keinen Fall als Lebensmittel anerkannt werden, denn diese 'Nahrung' ist tot. Es besteht ein großer Unterschied zwischen einer Beere, die wir von einem Busch pflücken und uns in den Mund stecken, und einer Beere, die wir im Laden kaufen. Der Unterschied ist nicht nur der, dass die Beere im Laden nicht mehr so schön prall und saftig aussieht, nein, sie hat schlicht und einfach keine Lebensenergie. Sie kann der menschlichen Seele nicht als Nahrung dienen. Von den genmutierten Kreationen unserer technokratischen Welt, die nur wie Pflanzen aussehen, will ich gar nicht erst sprechen.

Wenn Sie also nicht über einen Hektar Land verfugen, werden Sie keine menschenwürdige Nahrung finden. Natürlich können Sie in einen Laden gehen und Gemüse kaufen. Aber dieses Gemüse ist nicht für Sie gewachsen. Es ist für keinen Menschen gewachsen - es ist einzig und allein um des Geldes willen gewachsen.

Es gibt keine Krankheit, die der Raum der Liebe nicht heilen könnte - jener Raum, den der Mensch mit seinen eigenen Händen und seiner eigenen Seele geschaffen hat.

Die Menschen sind Kinder Gottes. Flora und Fauna, die Luft und der Raum, der uns umgibt, sind ebenfalls Schöpfungen Gottes. Doch all diese Dinge sind nichts anderes als Manifestationen von Gottes Geist. Wenn jemand sich für einen hoch spirituellen Menschen hält, so sollte er zumindest Manifestationen seiner Spiritualität vorweisen können.

Stellen Sie sich einmal vor, dass Gott jetzt auf uns herunterschaut. Er wird sehen, wie eines Seiner Kinder eine Straßenbahn fährt, ein anderes baut ein Haus, und wieder ein anderes steht als Verkäufer hinter einer Ladentheke. Solche Berufe kommen nicht von Gott. Es sind Sklavenberufe. Gott hat nicht gewollt, dass Seine Kinder Sklaven werden. Er schuf eine wundervolle Welt und hat sie Seinen Kindern zur Verfugung gestellt. Nehmen Sie sie und benutzen Sie sie! Aber dafür müssen Sie die Welt verstehen. Sie müssen verstehen, was der Mond ist und welche Heilkraft zum Beispiel Schafgarbe hat.

Was hat es nun mit diesem Hektar Land auf sich? Ist es der Ort, wo der Mensch im Schweiße seines Angesichtes arbeiten soll? Nein! Es ist ein Ort, an dem der Mensch überhaupt nicht arbeiten soll! Es ist ein Ort, von dem aus der Mensch die Welt lenken soll. Sagen Sie selbst, an wem wird Gott mehr Gefallen finden? An einem Menschen, der eine Straßenbahn fährt, oder an einem Menschen, der zwar nur ein kleines Stück Land besitzt, dieses aber in ein Paradies verwandelt hat? Natürlich an Letzterem.

Sollte man wohl den heutigen Menschen den Weg in den Kosmos weisen? Und sie lehren, den Mond oder den Mars zu erobern? Nein! Denn ansonsten wird es dort bald auch Waffen geben, es wird Schmutz geben, und es wird Kriege geben - wie auf der Erde. Der Mensch ist dazu berufen, andere Welten zu beleben. Das wird jedoch nur dann geschehen, wenn er weise wird und die Erde belebt. Der Weg, andere Planeten zu besiedeln, ist keineswegs die Technokratie. Der Weg ist Psychotelepathie.

Der Mensch muss die wahre Schönheit der Schöpfung begreifen.

Ihre Stadt Zürich gilt als eine Perle unter den Großstädten. Wir können es tausend Mal wiederholen, wie schön Zürich ist. Doch worin genau liegt eigentlich seine Schönheit? Gut, es ist recht sauber hier, es gibt offensichtlich viele wohlhabende Menschen. Aber kann man all die vom Asphalt bedeckte Erde hier schön nennen? Ist es gut, dass das Asphaltmeer nur hier und da von ein paar grünen Inseln durchsetzt ist? Ist es gut, dass die prächtige Zeder im Zentrum Ihrer Stadt stirbt? Sie erstickt in Qualm und Auspuffabgasen. Und nicht nur sie stirbt hier, nicht nur sie erstickt hier. Durch diese Gase erstickt auch der Mensch, der in diese Stadt kommt.

Wir sollten darüber nachdenken, was wir auf dieser Erde angestellt haben. Nun, lassen Sie es mich so einfach wie möglich sagen: Jeder von uns sollte sich sein eigenes Stück Land nehmen und sich mit all seinem Verstand und mit all seiner Spiritualität ein ganz, ganz kleines, aber konkretes Paradies schaffen. Dann lassen Sie uns all diese kleinen Flecken Erde auf dem Planeten in blühende Gärten verwandeln und somit unsere Spiritualität manifestieren, so wie es Gott getan hat. Wenn Millionen von Menschen überall auf der Welt das Gleiche tun, wird die ganze Erde ein einziger blühender Garten sein, und es wird keine Kriege mehr geben, weil Millionen von Menschen von diesem großartigen Schöpfungswerk begeistert sein werden. Wenn dann Russen in die Schweiz oder nach Deutschland kommen, so nur zu dem Zweck, um die schönen, lebenssprühenden Oasen zu besichtigen und eine Erfahrung von echter Spiritualität mitzunehmen.

Leider ist Russland zurzeit bestrebt, den Westen zu imitieren. Die russischen Politiker gebrauchen in ihren Reden, wenn sie über die westlichen Länder sprechen, Ausdrücke wie 'entwickelt' und 'zivilisiert' und fordern die Bürger dazu auf, in der 'Entwicklung' und 'Zivilisiertheit' aufzuholen. Unsere Politiker wissen jedoch noch nicht, dass es nicht nur möglich ist, unseren Rücksprung aufzuholen, sondern die westlichen Länder sogar bei weitem zu überholen. Das geht jedoch nur dann, wenn wir in die rückwärtige Richtung streben.

Es liegt mir völlig fern, Ihre westliche Zivilisation herabzusetzen oder zu beleidigen. Aber wenn wir schon über Spiritualität sprechen, so sollten wir miteinander auch ehrlich umgehen. Spiritualität kann man nicht nur an materiellem Wohlstand und technischen Errungenschaften messen. Eine solch einseitige, technokratische Sicht führt die Menschheit unweigerlich ins Verderben. Ich bin mir sicher, dass all diejenigen, die sich heute hier versammelt haben, dies anerkennen. Dann sollten Sie aber auch anerkennen, dass Sie bereits näher am Abgrund stehen als wir und wir Ihnen hinterher laufen. Bitte versuchen Sie, stehen zu bleiben, und überlegen Sie mal, was mit unserer Welt los ist. Falls Sie es verstehen, dann rufen Sie denen, die Ihnen hinterher laufen, zu: 'Haltet ein! Nicht weiterlaufen! Lauft nicht in den Abgrund! Wir stehen bereits am Rande des Abgrunds. Sucht nach einem anderen Weg!'

Wir sollten gemeinsam auf unsere Herzen lauschen und dem Begriff Spiritualität Gestalt verleihen. Ein Hektar ist nur ein winziger Flecken auf unserem Globus. Doch Millionen solcher Flecken werden den ganzen Planeten in einen blühenden Garten verwandeln. Durch Trillionen von Blütenblättern und durch das Lächeln von Jung und Alt werden sie dem Universum mitteilen:

'Die Menschen dieser Erde sind zu großen Schöpfungswerken bereit.'

'Wir warten auf euch, ihr Menschen!', werden die Planeten des Universums antworten. 'Wir warten auf euch, die würdigen Kinder Gottes.'

Der Grundstein zur großen Transformation wurde zu Beginn unseres Jahrtausends gelegt. Zehntausende russischer Familien bemühen sich bereits um den Erwerb ihres Hektars. Ein Vater und eine Mutter, die für ihre Kinder wirklich einen Raum der Liebe schaffen, sind spiritueller als die berühmtesten Weisen, die bloß über Spiritualität sprechen.

Möge jede menschliche Seele aus der Erde aufkeimen und gedeihen wie eine schöne Blume, wie ein Baum mit aromatischen Früchten, und möge dies auf jedem Hektar unseres Planeten geschehen!"

Nach diesen Worten herrschte im Saal eine Zeit lang absolute Stille - dann brach das Publikum in donnernden Applaus aus.

Auch am folgenden Tag hatte ich einen Auftritt in Zürich. Wieder war der Saal brechend voll. Unter den Zuhörern erblickte ich etliche meiner ehemaligen Landsleute.

Ich denke, meine Rede war nicht besonders fließend, was aber auch daran lag, dass sie alle paar Sätze durch die Übersetzung unterbrochen wurde. Dennoch ging niemand weg, denn zu den Menschen im Saal sprach nicht nur ich, sondern gleichzeitig eine große Kraft - eine sehr einfache und gleichzeitig ungewöhnliche Kraft, die in den Tiefen der menschlichen Seele Jahrtausende überdauert hat: die Kraft der Sehnsucht nach der wahren Lebensweise des menschlichen Schöpfers.

Ich dachte nach: "Ist es wirklich nötig, jemandem zu beweisen, dass all die Söhne und Töchter Russlands, die durch ungünstige Winde ihrer Heimat entrissen wurden, wieder zurückkehren sollen? Nein, sie werden auch so zurückkehren!" Erinnern wir uns an die Worte Anastasias:

"An diesem Tag werden viele Menschen nach Russland strömen. All jene, die ehemals als Atlanter geboren wurden, werden an diesem Tag wie verlorene Söhne zurückkehren. Mögen die Menschen in ganz Russland an diesem Tag in der Morgendämmerung erwachen! Mögen die Saiten der kosmischen Harfe von frohen Melodien erklingen! Mögen auf den Straßen und in den Höfen die Lauten der Barden zu hören sein! Mögen alle Greise wieder jung werden, wie sie es ehemals waren!"

 

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Wladimir Megre

Anastasia - Band 8.2

Die Bräuche der Liebe

Aus dem Russischen übersetzt von Helmut Kunkel und Leo Tetzlaf.
240 Seiten. Hardcover gebunden. Silberschnur Verlag. ISBN 978-3-89845-180-2

Die erfolgreiche Anastasia-Reihe findet in diesem Band nun endlich die lang ersehnte Fortsetzung, die an Tiefe nicht hinter den früheren Bänden zurücksteht. Das Buch beschäftigt sich mit der Einstellung der Gesellschaft zum Thema Liebe sowie mit den Auswirkungen dieser Haltung auf das Zusammenleben der Menschen. Anastasia zeigt am Beispiel von alten wedrussischen Bräuchen und deren Bedeutung sehr anschaulich, wie der Zusammenhalt in Familien gestärkt und die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens geplant werden kann, aber auch wie beispielsweise die zunehmende Kriminalität wirksam eingedämmt werden kann. Anastasias starke Zukunftsvisionen malen eine blühende Zukunft für unseren Planeten …

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Kapitel. Liebe ist ein kosmisches Wesen
  • 2. Kapitel. Entspricht unser Leben dem göttlichen Plan?
  • 3. Kapitel. Warum kommt und geht die Liebe?
    • Sollte jeder von uns sein passendes "Gegenstück" suchen?
    • Ein falsches Bild
  • 4. Kapitel. Hochzeitsbräuche
  • 5. Kapitel. An der Zeugung eines Menschen sind nicht nur zwei Körper beteiligt
  • 6. Kapitel. In den Tiefen der Geschichte
    • Arkaim – Akademie der Zauberer
    • Was wollte uns Sungir mitteilen?
    • Die Familienordnung
    • Ein geheimnisvolles Manöver
    • Liebe und die Kampffähigkeit eines Staates
  • 7. Kapitel. Ausradiertes Russland
  • 8. Kapitel. Ein Fehler der Ältesten
    • Der Aufstieg vom Diener zum Fürsten
    • Den alten Fehler nicht wiederholen
  • 9. Kapitel. Das großartige Geschenk des Schöpfers
    • Kindliche Liebe
    • Liebe als gleichberechtigtes Familienmitglied
    • Echte Liebe löst immer Gegenliebe aus
    • In den wedrussischen Schulen unterrichtete man auch die Liebe
  • 10. Kapitel. Voreheliche Spiele
    • Das "Bächlein"
    • Die "Plauder-Tschastuschka"
  • 11. Kapitel. Der Brauch der Trauung
  • 12. Kapitel. Die Zeugung
  • 13. Kapitel. Wie man den Einfluss der Telegonie überwinden kann
  • 14. Kapitel. Die Psychologie der Entstehung und der Geburt eines Menschen
    • Wenn ein kleines Kind von einem Mann zur Welt gebracht wird
  • 15. Kapitel. Der Brauch für eine Frau, die ohne ihren Mann ein Kind gebärt
    • Wo sollen wir unsere Kinder das Licht der Welt erblicken lassen
    • Wedrussische Geburten
  • 16. Kapitel. Trübe Wolken
  • 17. Kapitel. Von den Sternen zur Erde
  • 18. Kapitel. Auch das Chaos hat seine Bedeutung
  • 19. Kapitel. Treffpunkte Heiratswilliger
  • 20. Kapitel. Trauungen für Frauen mit Kindern
  • 21. Kapitel. Frauen von Welt
    • Ein Wiedersehen nach Jahrtausenden
  • 22. Kapitel. Anastasias Trauung
  • Über den Autor

Leseprobe, Auszug

2. Kapitel

Entspricht unser Leben dem göttlichen Plan?

Im Operationssaal des Entbindungsheims wurde ein Mensch geboren. Zum Erstaunen der Ärzte war das kleine Kind vollkommen gesund.

Tage und Monate vergingen wie im Fluge. Der Junge besuchte den Kindergarten, danach die Schule und schließlich die Hochschule. "Weise" Erzieher, Pädagogen und Professoren stellten ihn in einer bestimmten Art und Weise auf sein zukünftiges Leben ein. Sie programmierten ihn. Und so kam der junge Mann zu dem Schluss: Das Wichtigste im Leben ist der Besitz von viel Geld, mit dem man sich gutes Essen, ein Dach über dem Kopf, ein Auto und vornehme Kleidung leisten kann. Aus diesem Grunde bemühte er sich, möglichst viel zu arbeiten, manchmal sogar mit Überstunden und Extraschichten.

Augenblick um Augenblick, Jahr für Jahr steuerte er auf sein Ziel zu. In reiferem Alter schaffte er es endlich, so viel Geld zu verdienen, dass er sich eine Zwei-Zimmer-Wohnung und ein gebrauchtes Auto leisten konnte. In der Zwischenzeit hatte er sich verliebt, geheiratet, sich scheiden lassen und erneut eine Familie gegründet. Das Kind aus erster Ehe blieb nach der Scheidung bei der Mutter. Auch mit seiner zweiten Frau gab es Nachwuchs. Doch jenes Kind zog weit in Richtung Norden um und rief ihn nur noch ein bis zwei Mal im Jahr an. Auch sein Rentnerdasein verflog wie im Nu. Der Greis wurde immer öfter krank und musste schließlich sterben.

Dieses traurige Los teilen sehr viele Menschen auf unserem Planeten. Nur eine kleine Minderheit - berühmte Schauspieler, Politiker, Präsidenten und Millionäre - "bringt es im Leben zu etwas". Solche Prominenten gelten als besonders glücklich, obwohl diese Einschätzung auch nur Illusion ist. Diese Menschen haben in ihrem Leben nicht weniger Sorgen als Otto Normalverbraucher. Auch sie erwartet schließlich das gleiche Schicksal: Alter, Krankheit und Tod. Kann es wirklich sein, dass Gott in Seinem Plan genau dieses Schicksal allen Menschen auf Erden vorherbestimmt hat? Nein!

Der Schöpfer würde Seinen Kindern niemals ein solch grausames und trauriges Schicksal vorherbestimmen.

Unter dem Einfluss gewisser Kräfte hat die Gesellschaft, in der die Menschen miteinander leben, den Plan Gottes ignoriert und sich auf den Weg der Selbstzerstörung und der Selbstquälerei begeben.

Es wird sicherlich Skeptiker geben, die die Existenz des göttlichen Plans bezweifeln. Denn schließlich hat man weder von Wissenschaftlern noch von Politikern über einen solchen Plan gehört.

Religionen deuten Gottes schöpferische Absicht recht unterschiedlich. Außerdem greifen sie dabei immer auf die Hilfe von irgendwelchen Mittelsmännern zurück. Eigentlich sind sie sich nur darin einig, dass Gott existiert.

Philosophen und viele Wissenschaftler glauben an die Existenz einer höheren Intelligenz, die die von uns wahrnehmbare Welt und das irdische Leben erschaffen hat. Und es ist unmöglich, diesem Glauben zu widersprechen. Dazu ist das Miteinander von allem, was in unserer Welt existiert, viel zu intelligent organisiert. Folglich sollte man auch annehmen können, dass die Geschöpfe jenes hochintelligenten Wesens einen ganz bestimmten Zweck haben, dass sie von ewiger Natur sind und dass ihnen eine glückliche Lebensperspektive vorherbestimmt ist. Dies gilt insbesondere für den vom Schöpfer geliebten, nach Seinem eigenen Ebenbild erschaffenen Menschen. Mit anderen Worten: Es gibt eine bestimmte Lebensweise, die der Schöpfer für die Menschen auf unserem Planeten vorgesehen hat, damit der Mensch sich selbst und das Universum auf bestmögliche Weise verstehen kann.

Doch nicht nur Verstehen ist wichtig, sondern auch die ununterbrochene Manifestierung des göttlichen Plans, ergänzt durch unsere eigenen, wunderbaren Schöpfungen. Gott wünscht sich bei Seinen Schöpfungshandlungen immer die Mitwirkung der Menschen, damit Er sich zusammen mit ihnen an der Betrachtung der Schöpfungsergebnisse erfreuen kann.

Zweifellos gibt es einen Plan Gottes. Und es ist nicht nur wenigen auserwählten Menschen möglich, diesen Plan zu ergründen. Jeder, der es sich wünscht, kann ihn kennen lernen. Der göttliche Plan ist nicht mit Buchstaben oder Hieroglyphen auf Papyrusblättern geschrieben. Lebendige, für Gott charakteristische Zeichen in der von Ihm erschaffenen Natur berichten uns von Seinem Plan.

Die Vernunft und der Intellekt der Menschen, die im alten Russland lebten, erlaubten es ihnen, dieses großartige Buch Gottes zu lesen und zu verstehen. Die meisten unserer Zeitgenossen kennen aus Milliarden solcher "GottesBuchstaben" dagegen nur einige wenige. Daher werden wir das göttliche ABC neu erlernen müssen.

Das Buch, das ich gerade schreibe, trägt keinen religiösen Charakter. Auch versuche ich nicht, philosophische Betrachtungen in den Vordergrund zu stellen. Dieses Werk ist vielmehr ein Aufruf an alle Menschen, sich der Forschung und der Erkenntnis des göttlichen Plans zu widmen.

Es ist nicht meine Absicht, zu predigen oder andere zu belehren. Ich verspüre lediglich ein Bedürfnis, meine Leser mithilfe von Bräuchen, die von Magiern zur Bewahrung der Liebe in den Familien genau konzipiert wurden, über die Kultur unserer Vorfahren zu informieren und sie alle aufzurufen, ihre eigenen Schlussfolgerungen in diesem Bereich anhand der Aussagen dieses Buches zu korrigieren oder bewusst zu festigen.

Die Motivation für die Veröffentlichung des vorliegenden Materials lieferten mir die Aussagen und die logischen Schlussfolgerungen von Taiga-Einsiedlern und in erster Linie von Anastasia.

Diese Veröffentlichung ist erforderlich, damit jeder Leser die erhaltene Information auf der Ebene seiner eigenen Gefuhle nachvollziehen kann und dadurch die Fähigkeit erhält, zusammen mit anderen Menschen in Zukunft nur noch so zu handeln, wie es der wahren Logik des Lebens entspricht. Mein Buch ist ein Ausdruck ständiger Hoffnung, dass unsere Generation durch Nachdenken aus ihrer Passivität erwachen und den Aufbau einer neuen Zivilisation für sich selbst und für die eigenen Kinder beschleunigen wird.

Anastasia hat uns eine Konzeption vorgestellt, bei der es wahrscheinlich nur um den folgenden, ersten Schritt des Programms zur Entwicklung der Menschheit geht: "Eine Gesellschaft, in der die Menschen miteinander leben, muss den Plan Gottes anhand des von Ihm zur Verfügung gestellten Materials erforschen, damit sie ihren Planeten in eine wunderschöne, paradiesische Oase verwandeln kann. Es ist wichtig, eine harmonische und ausgewogene Koexistenz aller Lebewesen zu verwirklichen. Wenn es dem Menschen gelingt, dieses Lebensniveau zu erreichen, dann wird er in sich selbst Möglichkeiten entdecken, auch auf anderen Planeten und in anderen Galaxien Leben zu erschaffen."

Obwohl Anastasia ein solch gigantisches Konzept vor Augen hatte, schlug sie vor, zunächst Familienlandsitze aufzubauen. Lasst auch uns mit unseren Nachforschungen zuerst dort beginnen, wo es um allgemein bekannte und, oberflächlich betrachtet, einfache Probleme geht.

3. Kapitel

Warum kommt und geht die Liebe?

Ach, wie groß ist doch die Auswahl an Gedichten und philosophischen Abhandlungen, die diesem Gefuhl gewidmet worden sind! Es ist schwierig, ein literarisches Werk zu finden, in dem dieses Thema nicht mehr oder weniger intensiv behandelt worden ist. Fast alle Religionen sprechen über die Liebe. Allen Betrachtungen liegt die Annahme zu Grunde: Dieses großartige Gefühl wurde den Menschen direkt von Gott geschenkt.

Doch die Realität des heutigen menschlichen Daseins lässt das Gefühl der Liebe oft in einem geradezu sadistischen Licht erscheinen.

Wir wollen der Wahrheit ins Gesicht schauen. Es ist eine statistische Tatsache: "Sechzig bis siebzig Prozent aller Ehen werden geschieden." Bevor es zu einem Zerfall der Familie kommt, leben die beiden ehemals ineinander verliebten Personen noch einige Jahre sinnlos nebeneinander her. Manchmal vergehen diese Jahre nicht ohne Skandale, gegenseitige Beleidigungen und sogar Schlägereien.

Das ursprüngliche, schöne und hinreißende Gefuhl vergeht und wird von Jahren voller Bosheit, gegenseitiger Beleidigungen und Hass abgelöst. Am Ende dieses Weges stehen unglückliche Kinder.

Das ist das traurige Ergebnis der heutigen Auffassung von Liebe.

Kann ein solches Ergebnis des menschlichen Lebens als Geschenk Gottes bezeichnet werden? Ganz und gar nicht!

Ist es nicht eher so, dass wir uns selbst von der Lebensart entfernen, die uns Menschen eigen ist? Gerade deswegen verlässt uns die Liebe. Sie möchte uns dadurch mitteilen: "Ich kann unter solchen Bedingungen nicht existieren. Eure Art und Weise zu leben bringt mich um. Schaut euch zwei nur einmal an. Auch ihr seid schon so gut wie tot."

Ich kehrte in Gedanken immer wieder zu jenem Gespräch mit Anastasias Großvater zurück. Dabei erinnerte ich mich, wie ungewöhnlich die Wortwahl des grauhaarigen Einsiedlers war, als er über die Liebe sprach: "Liebe ist, ihrer Kraft nach, die stärkste kosmische Energie. Sie ist nicht gedankenlos. Gedanken und eigene Gefühle sind ein Teil von ihr. Die Liebe ist ein lebendes, in sich vollkommenes Wesen, ein Lebewesen. Sie wurde nach dem Willen Gottes auf die Erde geschickt. Sie ist bereit, ihre großartige Energie jedem Erdbewohner zur Verfügung zu stellen, damit er in ihr das ewige Leben erlangen kann. Die Liebe besucht jeden Menschen und bemüht sich, ihm den Plan Gottes mit der Sprache der Gefühle mitzuteilen. Doch wenn der Mensch ihr nicht zuhören möchte, sieht sie sich gezwungen, wieder zu gehen. Das geschieht also nicht nach ihrem eigenen Willen, sondern nach dem Willen des Menschen."

Liebe - welch ein rätselhaftes Gefühl! Kein Mensch, der je auf dieser Erde gelebt hat, ist an der Erfahrung der Liebe vorbeigekommen. Doch dessen ungeachtet ist dieses Gefühl bislang unerforscht geblieben.

Einerseits beschäftigen sich mit dem Thema "Liebe" viele Gedichte, Prosawerke und die meisten anderen Ausdrucksformen der Kunst. Andererseits wird in allen betreffenden Kunstwerken nur die Existenz einer Erscheinung festgestellt, die man Liebe nennt. Bestenfalls werden in ihnen die äußeren Erscheinungsformen der Liebe und die Verhaltensweise der Menschen unter Einwirkung des in ihnen entflammten Gefühls beschrieben. Aber ist es überhaupt so dringend erforderlich, das allen bekannte Gefühl der Liebe näher zu untersuchen?

Eine ungewöhnliche und bisher noch nirgendwo anders bekannte Information aus der sibirischen Taiga zeugt davon, dass solche Nachforschungen unbedingt erforderlich sind. Wir müssen lernen, die Liebe zu verstehen. Eine der zutreffendsten Antworten auf die Frage, warum die Liebe geht, könnte wohl ganz einfach lauten: "Sie verlässt uns, weil sie auf kein Verständnis in uns gestoßen ist."

Doch es gab Zeiten, als die Menschen sie gut verstanden.

Urteilen Sie am besten selbst: Bereits vor mehr als zehntausend Jahren verfügten die Wedrussen über Wissen, das ihnen durch bestimmte Handlungen half, die Liebe in ihrem Leben nicht nur zu festigen, sondern auch zu verewigen. Der altwedische Brauch der Trauung stellt eine der erwähnten Handlungen dar.

Nach Veröffentlichung dieses Brauches in einem meiner Bücher neigten viele wissenschaftliche Forscher zu der Behauptung: "Dieser Brauch besitzt die Fähigkeit, die einmal entflammte Liebe in ein ewig andauerndes Gefühl zu transformieren." Ich verglich ihn mit den Bräuchen verschiedener Völker der Vergangenheit und der Gegenwart und fand immer mehr Bestätigung für meine These: "Der altwedische Brauch der Trauung stellt eine von Volksweisheit durchdrungene, rationelle Handlung dar, die auch vielen heutigen Ehepaaren helfen kann, ewige Liebe zu erlangen."

Doch lassen Sie uns die einzelnen Aspekte dieses umfangreichen Themas der Reihe nach erörtern. Fangen wir mit dem wichtigsten an.

 

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Anastasia (Band 10) Anasta

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Wladimir Megre

Anastasia - Band 10

Anasta

Aus dem Russischen übersetzt von Helmut Kunkel.
262 Seiten. Hardcover gebunden. Govinda Verlag. ISBN 978-3-905831-05-4

"Über eine Lichtung in der Tiefe der sibirischen Taiga geht lächelnd ein Kind. Es ist frei von Angst und wird auch nicht angegriffen – im Gegenteil: Die Tiere der Wildnis sind bereit, ihm jederzeit zu Hilfe zu eilen. Dieser junge Mensch schreitet einher, als sei er der Thronfolger des Zarengeschlechts auf seinem eigenen Grund und Boden." Kraft ihrer seherischen Fähigkeiten eröffnet Anastasia in diesem Band die Jahrtausende alte Geschichte eines Vorlebens ihrer Tochter. Damals, direkt vor Anbruch einer Eiszeit, stand die Menschheit an der Wegscheide ihrer Entwicklung. Mit ihren Entscheidungen bahnten die Menschen der Technik den Weg, ohne zu ahnen, in welch gefährliche Abhängigkeit sie sich damit begeben würden ... (Auszug Buchbeschreibung. Anastasia. Band 10)

Inhaltsverzeichnis

  • Geleitwort
  • 1. Wie alles begann
  • 2. Das kleine Taiga-Mädchen
  • 3. Wem ähnelt die Tochter?
  • 4. In einer anderen Dimension
  • 5. Schlangen als Vermittler
  • 6. Das wichtigste Werkzeug beim Hausbau
  • 7. Eile mit Weile
  • 8. Denken ist wichtig
  • 9. Das Mammut Dan
  • 10. "Heimat, gib nicht auf! Ich stehe dir zur Seite."
  • 11. Zwei gegensätzliche Brüder
  • 12. Wie sieht dein Daseinsprogramm aus?
  • 13. Wer lenkt unsere Gedanken?
  • 14. Was erwartet diese Menschen?
  • 15. Begegnung mit der eigenen Urform
  • 16. Der seine Ahnen versammelt
  • 17. Die drei Wörter des Kosmischen Gesetzes
  • 18. Die Dimension der Antivernunft
    • Die künstliche Welt
    • Künstliche Wasserleitungen
    • Die Hypothek der Antivernunft
    • Warum vergeht die Liebe
    • Die Macht über der Macht
    • Wieso zerfallen große Imperien
  • 19. Das Jahr 2012
    • "Ich hebe die Hölle auf, die uns hier auf Erden prophezeit wurde"
  • 20. Der Menschen fressende Krake
  • 21. Die Abwendung der globalen Katastrophe
  • 22. Deklarierung eines Familienlandsitzes
  • 23. Mein verwahrloster Hektar
  • 24. Eine Barriere des Unglaubens
  • 25. Wettstreit der Magier
  • 26. Der Feuervogel
  • 27. Urteile nicht vorschnell
  • 28. Die Volkspartei
  • 29. Die Erschließung von Neuland auf anderen Planeten
  • 30. Die Menschen der ersten Zivilisation
  • 31. Das brennende Blut der Urahnen
  • 32. Ein Geschenk der ersten irdischen Zivilisation
  • 33. Die Teleportation eines biosphärischen Raumes
  • 34. Ein Brief an meinen Sohn
  • Über den Autor

Leseprobe, Auszug

Die drei Wörter des Kosmischen Gesetzes

"Anastasia, kennst du eigentlich die von dem Dunkelhaarigen erwähnten drei Wörter des Kosmischen Gesetzes, die die Bestimmung des individuellen Menschen und der gesamten Menschheit definieren?"

"Ja, Wladimir, ich kenne diese drei Wörter, mit denen die der Menschheit bevorstehende Aufgabe beschrieben wird."

"Könntest du sie mir wohl verraten?"

"Das kann ich."

"Dann tu es bitte."

Anastasia stand auf, und begann zu sprechen, bemüht, jeden Buchstaben deutlich zu artikulieren.

"VERVOLLKOMMNUNG DES LEBENSRAUMES."

"Und das ist alles?", fragte ich enttäuscht.

"Ja, das ist alles."

"Ehrlich gesagt hatte ich mir da irgendwelche außergewöhnlichen, magischen Wörter vorgestellt."

"Das sind in der Tat außergewöhnliche, magische Wörter aus dem Kosmischen Gesetz. Es sind die wichtigsten Wörter aller göttlichen Programme. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Nützlichkeit bzw. die Nutzlosigkeit sowohl des individuellen Menschen als auch der Menschheit im Allgemeinen für das Universum feststellen. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Nützlichkeit bzw. Nutzlosigkeit der vom Menschen erdachten irdischen Gesetze feststellen.

Den Lebensraum zu vervollkommnen bedeutet, sich selbst zu vervollkommnen.

Alles Wahre im Universum und auf der Erde ist ein holistischer Lebensraum, in dem alles miteinander in Verbindung steht, wobei der Mensch den Mittelpunkt bildet.

Den Lebensraum zu vervollkommnen bedeutet, Kinder zur Welt zu bringen und aufzuziehen, die vollkommener sind als man selbst. Jede Generation sollte vollkommener sein als die vorhergehende. Jede Generation sollte der kommenden Generation einen vollkommeneren Lebensraum bieten.

Indem der Mensch den Lebensraum vervollkommnet, vervollkommnet er auch gleichzeitig seine eigenen Gedanken. Ein vollkommener Lebensraum beschleunigt und veredelt des Menschen Gedanken.

Indem der Mensch seinen Lebensraum vervollkommnet, erkennt er die Unsterblichkeit.

Indem der Mensch seinen Lebensraum vervollkommnet, verwandelt er die Erde in den vollkommensten Planeten des Universums.

Die Vervollkommnung der Erde unterstützt und befähigt den Menschen, auch andere Planeten des Universums zu vervollkommnen.

Die Vervollkommnung des Universums unterstützt und befähigt den Menschen, neue Welten zu erschaffen.

'Wo ist die Grenze des Universums? Was werde ich tun, wenn ich sie erreiche, wenn ich alles mit mir ausfülle und ich all meine Gedanken verwirklicht habe?', fragte der ursprüngliche Mensch Gott. Und Gott antwortete Seinem Sohn: 'Mein Sohn, das Universum selbst hat sich aus Gedanken entfaltet. Aus den Gedanken ist zunächst ein Traum hervorgegangen, der in der Form der materiellen Manifestation teilweise sichtbar ist. Wenn du an das Ende von allem stößt, wird dein Geist das Tor zu einem neuen Anfang und einer Fortsetzung aufstoßen. Gleichsam aus dem Nichts wird eine neue Verkörperung deiner selbst stattfinden, die dein Trachten, deine Seele und deinen Traum reflektiert. Mein Sohn, du bist unendlich, denn du existierst in deinen eigenen Traumschöpfungen ewig fort.'"

Anastasia verstummte. Betroffen von der ungewöhnlichen Intonation und dem Sinn ihrer Rede, starrte ich sie einfach weiter an. Und mit voller Klarheit wurde mir plötzlich bewusst: Sie ist nicht einfach eine Einsiedlerin, die in der sibirischen Taiga lebt. Sie ist nicht einfach eine ungewöhnlich schöne Frau.

Anastasia ist ein Mensch aus einer anderen Dimension, in der der menschliche Verstand triumphiert. Sie fühlt und sieht diese Dimension des Verstandes. Sie ist ihrer würdig. Der Dimension, in der der vollkommene, glückliche Schöpfermensch die Erde zum schönsten Planeten im ganzen Universum macht. Und vor Entzücken über seine irdischen Schöpfungen werden alle Planeten des Universums ihn anrufen, auch an sie zu denken - und sei es auch nur eine leichte Berührung mit der Hand auf ihrere Oberfläche oder ein gnädiges Lächeln für ihre Zukunft. Und wie unerträglich muss es für Anastasia sein, unsere gegenwärtige irdische Orgie mit anzusehen!

Aber sie hat zwei Kinder geboren, ohne sich durch das Risiko abschrecken zu lassen, dass die Kinder der heutzutage herrschenden Antivernunft anheimfallen. Folglich ist sie überzeugt, dass sich entweder alles von selbst ändern wird oder dass sie es selbst ändern wird.

"Anastasia, ist es für dich mit deiner Weltanschauung nicht schmerzhaft, die heutige Realität zu sehen?"

"Sehr schmerzhaft, Wladimir", flüsterte Anastasia.

"Wie kannst du diesen Schmerz ertragen?"

"Indem ich Bilder von einer wunderschönen Zukunft erschaffe, sie in Liebe betrachte und mich für sie begeistere. Die von solcher Betrachtung hervorgerufene Freude besiegt den Schmerz. Außerdem hat diese Betrachtung noch einen weiteren Nutzen: So wie du dir die Zukunft vorstellst, so wird sie auch werden."

 

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Konstantin Kirsch, Lutz Rosemann

Anastasia-Index

Gesamtindex für die Bände 1 bis 10

370 Seiten. Hardcover gebunden. Govinda Verlag. ISBN 978-3-905831-29-0

Der Anastasia-Gesamtindex umfasst über 23.000 Einträge, davon über 5.000 Ober- und rund 18.000 Untereinträge. Die Zahl der Fundstellen, sprich Seitenzahlen, überschreitet die 30.000-Marke. Die Indexeinträge sind gebündelt nach Themen und Oberbegriffen; verzeichnet sind aber auch Einzelbegriffe, Orte, Werke, sowie Stichworte und Zitate. So bietet der Index zahlreiche Zugangs- und Einstiegsmöglichkeiten, um zu den gewünschten Textstellen zu gelangen. (Anastasia-Index. Hinweise zur Benutzung des Indexes)

 

Wie es zum Anastasia-Index kam

Der Auftakt für die Entstehung dieses Anastasia-Index ist mir noch sehr gut in Erinnerung. Ich hatte im Frühjahr 2007 die gesamte "Anastasia"-Buchreihe (damals bis Band 8.2) durchgelesen und war am Ende meiner Lektüre zugleich glücklich und auch traurig. Meine überaus starken Gefühle des inneren Berührtseins, der Begeisterung und der Zuversicht waren durchmischt mit deutlich wahrnehmbarer Verzweiflung.

In meinen Händen hielt ich eine außerordentlich wichtige Buchreihe, ja vielleicht sogar die bedeutendste Publikation unserer Zeit, prall gefüllt mit wertvollen Gedanken, Gefühlen und Geschichten, mit Analysen und Anregungen, Ritualen und Rezepten, Gedichten und vielem mehr. Nur: Wie würde ich je eine bestimmte Textstelle wiederfinden können, wenn ich sie ein weiteres Mal nachlesen wollte? "Ich kann doch nicht jedes Mal neun ganze Bücher durchlesen, wenn ich ein paar Zeilen wiederfinden möchte!"

In keinem der Bände fand sich ein Stichwortregister; es gab nur Inhaltsverzeichnisse mit den Überschriften der einzelnen Kapitel. Allein für meinen eigenen Bedarf begann ich daher, im ersten Band Notizen und Markierungen anzubringen. Allerdings wurde es ob der vielen Zettelchen schnell unübersichtlich. Plötzlich hatte ich den Einfall, den Govinda-Verlag anzurufen und mich zu erkundigen, ob soetwas wie ein Index für Band 1 möglicherweise bereits existiert oder geplant sein. Ronald Zürrer, der Inhaber des Govinda-Verlages, war sofort von meiner Idee angetan und fragte mich, ob ich denn bereit wäre, im Auftrag des Verlages einen solchen Index zu erstellen - und zwar nicht bloß einzeln für jeden Band, sondern gleich ein umfassendes Nachschlagewerk für die gesamte Buchreihe!

Ohne den Zeit- und Arbeitsaufwand für dieses kühne Vorhabenauch nur annähernd einschätzen zu können, sagte ich spontan: "Ja, klar!" ...

 

*

 

"Die stärkste Energie ist in diesem Traum DIE ENERGIE DES LEBENS!"

(Wladimir Megre. Anastasia. Band 7. An die Leser der Bücherreihe)

 

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Nietzsche - Werke, Band 1 - Die Geburt der Tragödie ...

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Friedrich Nietzsche, Giorgio Colli (Hrsg.)

Die Geburt der Tragödie. Unzeitgemäße Betrachtungen I - IV. Nachgelassene Schriften 1870 - 1873

Kritische Studienausgabe, Band 1

dtv Sachbuch, Paperback, 928 Seiten, ISBN 978-3-423-30151-0

In einem gewissen Sinn ist ›Die Geburt der Tragödie‹ Nietzsches »mystischstes« Werk, insofern nämlich, als es eine Einweihung erfordert. Es gibt Stufen, die man erreichen und überwinden muß, um in die visionäre Welt der ›Geburt der Tragödie‹ eindringen zu können: eine literarische Einweihung, wohlverstanden, bei der das Mysterienritual durch das gedruckte Wort ersetzt wird. So ist die ›Geburt der Tragödie‹ auch Nietzsches schwierigstes Werk, denn überall sonst übernimmt der Mystagoge die Sprache der Vernunft und führt damit von Mal zu Mal in eine Welt ein, die er eingehend zu erklären bemüht ist. Auch der Stil verrät diese Divergenz: In der ›Geburt der Tragödie‹ spricht Nietzsche die Sprache der deutschen Klassik; noch hat er seine neue einzigartige, einem mystischen Kontext entsprechende Ausdrucksform nicht gefunden: Die Autonomie, die Perfektion einer stilistischen Form, hilft nicht, das Unsagbare manifest zu machen. Später wird sich Nietzsche in der Distanzierung von den Inhalten als rational entdecken und seinen ureigenen Stil erobern.

Giorgio Colli

"In zwei Zuständen nämlich erreicht der Mensch das Wonnegefühl des Daseins, im Traum und im Rausch." (Friedrich Nietzsche)

.

Die Wagnerianisch-Schopenhauerische Zeit (1872-1876) umfasst die Werke:

  • Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik
  • Unzeitgemäße Betrachtungen:
    • I David Strauß, der Bekenner und der Schriftsteller
    • II Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben
    • III Schopenhauer als Erzieher
    • IV Richard Wagner in Bayreuth

.

Leseprobe

Ich weiss, dass ich jetzt den theilnehmend folgenden Freund auf einen hochgelegenen Ort einsamer Betrachtung führen muss, wo er nur wenige Gefährten haben wird, und rufe ihm ermuthigend zu, dass wir uns an unseren leuchtenden Führern, den Griechen, festzuhalten haben. Von ihnen haben wir bis jetzt, zur Reinigung unserer aesthetischen Erkenntniss, jene beiden Götterbilder entlehnt, von denen jedes ein gesondertes Kunstreich für sich beherrscht und über deren gegenseitige Berührung und Steigerung wir durch die griechische Tragödie zu einer Ahnung kamen. Durch ein merkwürdiges Auseinanderreissen beider künstlerischen Urtriebe musste uns der Untergang der griechischen Tragödie herbeigeführt erscheinen: mit welchem Vorgange eine Degeneration und Umwandlung des griechischen Volkscharakters im Einklang war, uns zu ernstem Nachdenken auffordernd, wie nothwendig und eng die Kunst und das Volk, Mythus und Sitte, Tragödie und Staat, in ihren Fundamenten verwachsen sind. Jener Untergang der Tragödie war zugleich der Untergang des Mythus. Bis dahin waren die Griechen unwillkürlich genöthigt, alles Erlebte sofort an ihre Mythen anzuknüpfen, ja es nur durch diese Anknüpfung zu begreifen: wodurch auch die nächste Gegenwart ihnen sofort sub specie aeterni und in gewissem Sinne als zeitlos erscheinen musste. In diesen Strom des Zeitlosen aber tauchte sich eben so der Staat wie die Kunst, um in ihm vor der Last und der Gier des Augenblicks Ruhe zu finden. Und gerade nur so viel ist ein Volk — wie übrigens auch ein Mensch — werth, als es auf seine Erlebnisse den Stempel des Ewigen zu drücken vermag: denn damit ist es gleichsam entweltlicht und zeigt seine unbewusste innerliche Ueberzeugung von der Relativität der Zeit und von der wahren, d.h. der metaphysischen Bedeutung des Lebens. Das Gegentheil davon tritt ein, wenn ein Volk anfängt, sich historisch zu begreifen und die mythischen Bollwerke um sich herum zu zertrümmern: womit gewöhnlich eine entschiedene Verweltlichung, ein Bruch mit der unbewussten Metaphysik seines früheren Daseins, in allen ethischen Consequenzen, verbunden ist. Die griechische Kunst und vornehmlich die griechische Tragödie hielt vor Allem die Vernichtung des Mythus auf: man musste sie mit vernichten, um, losgelöst von dem heimischen Boden, ungezügelt in der Wildniss des Gedankens, der Sitte und der That leben zu können. Auch jetzt noch versucht jener metaphysische Trieb, sich eine, wenngleich abgeschwächte Form der Verklärung zu schaffen, in dem zum Leben drängenden Sokratismus der Wissenschaft: aber auf den niederen Stufen führte derselbe Trieb nur zu einem fieberhaften Suchen, das sich allmählich in ein Pandämonium überallher zusammengehäufter Mythen und Superstitionen verlor: in dessen Mitte der Hellene dennoch ungestillten Herzens sass, bis er es verstand, mit griechischer Heiterkeit und griechischem Leichtsinn, als Graeculus, jenes Fieber zu maskiren oder in irgend einem orientalisch dumpfen Aberglauben sich völlig zu betäuben.

Friedrich Nietzsche. Die Geburt der Tragödie. 23.

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Friedrich Nietzsche, Giorgio Colli (Hrsg.)

Menschliches, Allzumenschliches I und II

Kritische Studienausgabe, Band 2

dtv Sachbuch, Paperback, 720 Seiten, ISBN 978-3-423-30152-7

Wagner war wütend, als er sich das Buch, das Nietzsche ihm zugesandt hatte, vornahm. … Tatsächlich bezeichnet Menschliches, Allzumenschliches den Übergang von einer einseitigen und eingeenten Phase in Nietzsches Denken, in der sich Originales und Übernommenes noch nicht deutlich voneinander trennen lassen, zu einer neu gewonnenen Unabhängigkeit, zur Auflösung einer inneren Disharmonie durch eine philosophische Vertiefung, die ihn plötzlich eine unabhängige Sprache finden läßt und sein Denken zu einer Weite führt, die all das umschließt, was ihm zuerst unvereinbar erschienen war.

Giorgio Colli

"Wer sich selber sehen will, so wie er ist, muss es verstehen, sich selber zu überraschen, mit der Fackel in der Hand." (Friedrich Nietzsche)

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Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Erster Band.

  • An Stelle einer Vorrede.
  • Vorrede.
  • Erstes Hauptstück: Von den ersten und letzten Dingen.
  • Zweites Hauptstück: Zur Geschichte der moralischen Empfindungen.
  • Drittes Hauptstück: Das religiöse Leben.
  • Viertes Hauptstück: Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller.
  • Fünftes Hauptstück: Anzeichen höherer und niederer Cultur.
  • Sechstes Hauptstück: Der Mensch im Verkehr.
  • Siebentes Hauptstück: Weib und Kind.
  • Achtes Hauptstück: Ein Blick auf den Staat.
  • Neuntes Hauptstück: Der Mensch mit sich allein.
  • Unter Freunden. Ein Nachspiel.

Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Zweiter Band.

  • Vorrede.
  • Erste Abtheilung: Vermischte Meinungen und Sprüche.
  • Zweite Abtheilung: Der Wanderer und sein Schatten.

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Leseprobe

Gerecht sein wollen und Richter sein wollen. — Schopenhauer, dessen grosse Kennerschaft für Menschliches und Allzumenschliches, dessen ursprünglicher Thatsachen-Sinn nicht wenig durch das bunte Leoparden-Fell seiner Metaphysik beeinträchtigt worden ist (welches man ihm erst abziehen muss, um ein wirkliches Moralisten-Genie darunter zu entdecken) — Schopenhauer macht jene treffliche Unterscheidung, mit der er viel mehr Recht behalten wird, als er sich selber eigentlich zugestehen durfte: „die Einsicht in die strenge Nothwendigkeit der menschlichen Handlungen ist die Gränzlinie, welche die philosophischen Köpfe von den anderen scheidet.“ Dieser mächtigen Einsicht, welcher er zu Zeiten offen stand, wirkte er bei sich selber durch jenes Vorurtheil entgegen, welches er mit den moralischen Menschen (nicht mit den Moralisten) noch gemein hatte und das er ganz harmlos und gläubig so ausspricht: „der letzte und wahre Aufschluss über das innere Wesen des Ganzen der Dinge muss nothwendig eng zusammenhängen mit dem über die ethische Bedeutsamkeit des menschlichen Handelns“, — was eben durchaus nicht „nothwendig“ ist, vielmehr durch jenen Satz von der strengen Nothwendigkeit der menschlichen Handlungen, das heisst der unbedingten Willens-Unfreiheit und -Unverantwortlichkeit, eben abgelehnt wird. Die philosophischen Köpfe werden sich also von den anderen durch den Unglauben an die metaphysische Bedeutsamkeit der Moral unterscheiden: und das dürfte eine Kluft zwischen sie legen, von deren Tiefe und Unüberbrückbarkeit die so beklagte Kluft zwischen „Gebildet“ und „Ungebildet“, wie sie jetzt existirt, kaum einen Begriff giebt. Freilich muss noch manche Hinterthür, welche sich die „philosophischen Köpfe“, gleich Schopenhauern selbst, gelassen haben, als nutzlos erkannt werden: keine führt in’s Freie, in die Luft des freien Willens; jede, durch welche man bisher geschlüpft ist, zeigte dahinter wieder die ehern blinkende Mauer des Fatums: wir sind im Gefängniss, frei können wir uns nur träumen, nicht machen. Dass dieser Erkenntniss nicht lange mehr widerstrebt werden kann, das zeigen die verzweifelten und unglaublichen Stellungen und Verzerrungen Derer an, welche gegen sie andringen, mit ihr noch den Ringkampf fortsetzen. — So ungefähr geht es bei ihnen jetzt zu: „also kein Mensch verantwortlich? Und Alles voll Schuld und Schuldgefühl? Aber irgendwer muss doch der Sünder sein: ist es unmöglich und nicht mehr erlaubt, den Einzelnen, die arme Welle im nothwendigen Wellenspiele des Werdens, anzuklagen und zu richten, — nun denn: so sei das Wellenspiel selbst, das Werden, der Sünder: hier ist der freie Wille, hier darf angeklagt, verurtheilt, gebüsst und gesühnt werden: so sei Gott der Sünder und der Mensch sein Erlöser: so sei die Weltgeschichte Schuld, Selbstverurtheilung und Selbstmord; so werde der Missethäter zum eigenen Richter, der Richter zum eigenen Henker.“ — Dieses auf den Kopf gestellte Christenthum — was ist es denn sonst? — ist der letzte Fechter-Ausfall im Kampfe der Lehre von der unbedingten Moralität mit der von der unbedingten Unfreiheit, — ein schauerliches Ding, wenn es mehr wäre als eine logische Grimasse, mehr als eine hässliche Gebärde des unterliegenden Gedankens, — etwa der Todeskrampf des verzweifelnden und heilsüchtigen Herzens, dem der Wahnsinn zuflüstert: „Siehe, du bist das Lamm, das Gottes Sünde trägt.“ — Der Irrthum steckt nicht nur im Gefühle „ich bin verantwortlich“, sondern eben so in jenem Gegensatze „ich bin es nicht, aber irgendwer muss es doch sein.“ — Diess ist eben nicht wahr: der Philosoph hat also zu sagen, wie Christus, „richtet nicht!“ und der letzte Unterschied zwischen den philosophischen Köpfen und den andern wäre der, dass die ersten gerecht sein wollen, die andern Richter sein wollen.

Friedrich Nietzsche. Menschliches Allzumenschliches. Vermischte Meinungen und Sprüche. 33

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